Die Klimakrise kann einen zur Verzweiflung bringen – oder man kommt ins Handeln. Foto: Imago//Paul Hartl

Grüner Hinterhof, Insektenhotels, Mitfahrgelegenheiten: Wer sich fürs Klima in Stuttgart engagiert oder eine gute Idee hat, kann bei einem Wettbewerb Geld gewinnen. In der Jury sitzt auch Timo Hildebrand.

Die meisten Menschen verhalten sich wohl aus persönlicher Überzeugung klimafreundlich – und nicht, um Geld dafür zu bekommen. Dennoch kann es eine zusätzliche Motivation, Inspiration und Zeichen der Anerkennung sein, für ein Projekt rund um Klimaschutz einen Preis zu erhalten. Die Klimacommunity Stuttgart und die Stadtverwaltung haben deshalb einen Wettbewerb aufgesetzt für Ideen rund um Klimaschutz und Anpassung an die Klimaerwärmung.

Eingereicht werden können beispielsweise Projekte rund um Photovoltaik im eigenen Stadtviertel, die Gestaltung eines grünen Hinterhofes, das Anlegen von Insektenhotels und Blühstreifen oder das Schaffen von Mitfahrgelegenheiten zum Arbeitsplatz, damit weniger Autos unterwegs sind. Es dürfen auch Ideen eingereicht werden, die noch nicht umgesetzt, sondern noch in der Feinplanung sind. Entscheidend ist, dass die Projekte eine direkte oder indirekte Klimaschutzwirkung haben.

Die Preisverleihung ist im September

Insgesamt werden im Rahmen des Wettbewerbs 6000 Euro Preisgeld vergeben. Die Erstplatzierten erhalten 3000 Euro, die Zweitplatzierten 2000 Euro und die Drittplatzierten 1000 Euro. Bewerben können sich bis Montag, 31. Juli, alle Menschen, die in Stuttgart wohnen.

In der fünfköpfigen Jury sitzt unter anderem der ehemalige Fußball-Nationaltorwart und Veganer Timo Hildebrand, außerdem weitere „regionale Persönlichkeiten“, heißt es von der Stadt Stuttgart. Die Preisverleihung findet voraussichtlich am 22. September bei der zweiten „Langen Nacht der Nachhaltigkeit“ statt.