Wie der Kanzler mit dem Finger auf die Betriebe zu zeigen, bringt wenig. Die betrüblichen Entwicklungen am Ausbildungsmarkt lassen sich nur kooperativ bekämpfen, meint Matthias Schiermeyer.
Kanzler Olaf Scholz hat die Betriebe am Tag der Arbeit deutlich in den Senkel gestellt: Es sollten sich „alle noch einmal zusammenreißen und alles dafür tun, dass die Zahl der Ausbildungsplätze in Deutschland weiter steigt“, mahnte er. Denn nicht jeder Arbeitgeber, der über Fachkräftemangel jammert, bildet in angemessenem Maße aus. Und ohne ausreichende Ausbildungsbereitschaft lassen sich die Probleme des Arbeitsmarktes nun mal nicht lindern.
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