Mit der Hitze und der Sonne dürfte es schon bald vorbei sein. Spätestens am Wochenende drohen Regen und Gewitter. Foto: Imago/Rolf Poss

Die schwüle Hitze der vergangenen Tage geht zu Ende. Dem Südwesten steht ein ordentlicher Wetterwechsel bevor, begleitet von Unwettern und deutlich kühleren Temperaturen.

Nach dem schwülen und heißen Wetter in Teilen Deutschlands ist nun ein Wetterwechsel in Sicht, bei dem es auch zu Unwettern kommen kann. „Die Hitzetage sind in der Mitte und im Süden Deutschlands gezählt“, sagt der Meteorologe Marco Manitta vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.

„Bereits am Donnerstag (24. August) stellt sich die Wetterlage um, dabei wird es wieder deutlich wechselhafter und nach und nach fließt deutlich kühlere Luft ein.“ Dabei könne es teils schwere Gewitter mit heftigem Starkregen geben.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Donnerstag, 24. August

Am Donnerstag zeigt sich der Himmel im Westen und Nordwesten wolkig, gebietsweise kann es etwas Regen oder Schauer geben. Sonst bleibt es noch oft sonnig. Am Nachmittag und Abend ziehen im Westen häufiger Schauer auf.

„Im Südwesten können sich am Nachmittag und Abend teils schwere Gewitter mit heftigem Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel entwickeln, die dann nach Bayern weiterziehen“, erklärt Manitta.

In der Osthälfte und im Süden bleibt es bis zum Abend bis auf isolierte Hitzegewitter noch trocken. Die Höchstwerte erreichen im Norden und Nordwesten 22 bis 27 Grad, sonst 26 bis 32 Grad. Im Süden sind nochmals bis 35 Grad möglich.

Freitag, 25. August

Von Freitag auf Samstag findet dann endgültig der Wechsel statt, prognostiziert der Meteorologe. „Am Freitag gibt es zahlreiche Schauer und kräftige Gewitter. Vor allem im Süden und Südosten besteht lokal Unwettergefahr durch heftigen Starkregen, Hagelschlag und schweren Sturmböen.“

Die teils unwetterartigen Gewitter halten demnach im Süden auch in der Nacht zum Samstag an. Im Nordwesten erreichen die Werte 19 bis 27 Grad. Im Süden und Osten hingegen wird den Prognosen zufolge zum womöglich letzten Mal die 30-Grad-Marke überschritten.

Samstag, 26. August

Am Wochenende zeigt sich das Wetter dann wechselhaft. Vor allem im Nordwesten erwartet der DWD einige gewittrige Schauer. Im Süden könne es längere Zeit regnen, auch Dauerregen sei durchaus möglich, berichtet Manitta.

Die Temperaturen sinken weiter ab: Am Samstag werden dann nur im Osten und Süden sommerliche Werte von 25 bis 27 Grad erreicht. Sonst liegen die Höchstwerte zwischen 18 Grad an der Nordsee und 24 Grad im Südwesten.

Sonntag, 27. August

„Am Sonntag ist es dann mit 18 und maximal 23 Grad für alle Schluss mit dem „Sommer.“ Der Wetterexperte verweist auf den meteorologischen Herbstanfang am 1. September.

„Natürlich können die Temperaturen im September in den sommerlichen Bereich ansteigen, aber eine ausgeprägte und lang anhaltende Hitzewelle wie aktuell ist dann nicht mehr möglich.“