Herta Däubler-Gmelin ist als Anwältin in Berlin und Tübingen noch hochaktiv. Foto: picture alliance / dpa/Daniel Bockwoldt

Bundesweit wehren sich zahlreiche Betriebsräte gegen die Kürzung ihrer Gehälter. Auslöser ist eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs – für die frühere Justizministerin Herta Däubler-Gmelin ein Anlass zu heftigen Vorwürfen.

Die Arbeitswelt ist in Aufruhr. Nachdem der Bundesgerichtshof (BGH) im Januar für die Vergütung von Betriebsratsmitgliedern strenge Vorgaben gemacht hat, rollt eine Klagewelle. Denn branchenübergreifend haben viele Arbeitgeber die Bezüge ihrer freigestellten Betriebsräte gekürzt, die sich nun dagegen wehren. Wie viele Verfahren es bundesweit sind, dazu gibt es keine Erhebungen.