Wo einst das Wasser des Bärensees war, befindet sich seit Monaten nur noch eine feuchte braune Fläche. Eine Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg/Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

Bereits vor Monaten wurde der Bärensee trocken gelegt. Doch wie geht es weiter? Und was soll das überhaupt? So ist die Lage an dem beliebten Ausflugsziel im Stuttgarter Rotwildpark.

Der Bärensee und der angrenzende Park im Westen Stuttgarts gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen der Stuttgarterinnen und Stuttgarter. Vor allem am Wochenende und bei strahlend blauem Himmel sind die Parkseen und der Spazierweg drumherum beliebt. Wer allerdings länger nicht mehr da war, der könnte vom Anblick des Bärensees enttäuscht sein. Denn der See wurde im Oktober leer gepumpt. Zu sehen ist nur noch eine bräunliche Fläche, dort wo mal das Wasser war.

Hintergrund: Der Damm am See muss saniert werden. Die Stadt Stuttgart erklärt auf Anfrage, dass die Arbeiten derzeit noch andauern. „Die Sanierungsmaßnahmen können nach Art und Umfang erst abschließend festgelegt werden, wenn alle Sicherheitsüberprüfungen abgeschlossen sind.“ Und das wird wohl noch eine Weile dauern. „Voraussichtlich ab Ende 2023 soll der See wieder eingestaut werden“, erklärt die Stadt. Dies habe mit den entsprechenden Sicherheitsüberprüfungen zu tun.

Trotzdem kommen viele Menschen aus Stuttgart und der Region auch weiterhin hierher. Denn direkt angrenzend an den Bärensee befinden sich mit dem Neuen See und dem Pfaffensee zwei weitere besonders schöne Seen. Hier lassen sich Fischreiher, Enten und Co. beobachten. Vor allem am Wochenende kommen viele Spaziergänger, Radler, Jogger und Familien hierher.

Doch was ist mit den anderen beiden Seen, kann das Wasser dort drin bleiben? Die Stadt erklärt, dass beim Pfaffensee in den nächsten beiden Jahren kein Ablassen des Wassers vorgesehen ist. Im Neuen See sei der Wasserspiegel bereits gesenkt worden. „Diese Absenkung ist nötig, um die Untersuchungen und folgenden Sanierungen am Dammbauwerk und am Grundablass durchzuführen“, heißt es.