Der Westen hofft nach der Katastrophe auf eine Änderung der türkischen Haltung im Nato-Streit. Darauf will auch US-Außenminister Antony Blinken bei seinem Besuch in der Türkei hinwirken.
Als Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei seinem Besuch in der Türkei die Hilfsmaßnahmen der Allianz für das Erdbebengebiet in Südostanatolien aufzählte, erwähnte er ausdrücklich zwei Länder, die gar nicht zum Bündnis gehören: Finnland und Schweden. Die zwei Länder hätten aktive Solidarität demonstriert, sagte Stoltenberg. Mit dem Hinweis auf die Hilfe der Nordländer, deren Nato-Aufnahme bisher am türkischen Veto scheiterte, erhöhte Stoltenberg den Druck auf die türkische Regierung, der Nato-Erweiterung zuzustimmen.
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