Trainer Frank Fahrenhorst und der VfB Stuttgart II: Wohin führt die Reise 2023? Foto: Baumann/Pressefoto Baumann

Mit unverändertem Kader ist Fußball-Regionalligist VfB Stuttgart II in die Vorbereitung gestartet. Trainer Frank Fahrenhorst hat klare Vorstellungen, was er mit seinem Team erreichen will.

Auch Frank Fahrenhorst hat den Akku aufgeladen. Gut gelaunt begrüßte der Trainer des Fußball-Regionalligisten VfB Stuttgart II seine Spieler zum ersten Training 2023. Neben den langzeitverletzten Kevin Grimm und Raul Paula fehlte kurzfristig nur Mittelfeldspieler Julian Kudala (Fieber). Auch Defensivmann Jakov Suver machte nach seiner langen Pause wegen seiner Knieverletzung Teile des Mannschaftstrainings mit. „Ich habe gleich zum Auftakt viel Energie in der Mannschaft gespürt. Die Spieler haben Lust, in den nächsten acht Wochen richtig gut zu arbeiten“, sagte Fahrenhorst. Los geht es mit dem Pflichtspielernst am 3. März (19 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim II, bereits an diesem Samstag (14 Uhr/VfB-Clubzentrum) geht das erste Testspiel gegen den Oberligisten FC 08 Villingen über die Bühne.

Nur 24 Gegentore

Der VfB II steht nach 20 von 34 absolvierten Spieltagen auf Platz sieben. Das ist eine passable Zwischenbilanz, was nichts daran ändert, dass der Coach in bestimmten Bereichen noch Luft nach oben sieht. Zwar haben nur vier Regionalligateams weniger Gegentore als die U21 der Weiß-Roten kassiert (Torverhältnis 37:24), dennoch fordert Fahrenhorst: „Wir wollen noch mehr zu Null spielen, viele Gegentreffer haben wir durch individuelle Fehler bekommen.“

Für den 45-Jährigen gehört das Spiel gegen den Ball zur „Kernkompetenz“ – auch daran will er feilen. „Ich wünsche mir bei der Rückeroberung des Balles noch mehr Schärfe und Intensität“, sagt der Coach. „Mit unserem dominanten Ballbesitzfußball wollen wir noch mehr Torchancen herausspielen und die dann auch besser nutzen, denn wir haben ein paar Unentschieden zu viel auf dem Konto.“ Sieben Punkteteilungen waren es im bisherigen Saisonverlauf. Nur Aufsteiger SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (acht) hat öfter unentschieden gespielt.

Joker als Stabilisatoren

Auch den Teamgeist strich Fahrenhorst zu Beginn des Jahres noch einmal heraus. „Jeder einzelne ist wichtig. Es gibt bei uns keine Einwechselspieler, sondern Stabilisatoren, die für unser Spiel extrem wichtig sind.“

Nach aktuellem Stand wird es im Kader bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar keine Veränderungen geben. „In einer U21 kann es aber immer mal zu Bewegungen kommen“, erklärt Fahrenhorst, der sich in regelmäßigem Austausch mit dem Trainerteam der Bundesligaprofis befindet. Co-Trainer Bernhard Trares kennt er besonders gut: Unter dem 57-Jährigen war Fahrenhorst bei seiner letzten Station als Spieler beim FC Schalke 04 II (2010 bis 2012) am Ball.

Winterfahrplan des VfB II

Testspiele
VfB II – FC 08 Villingen (Samstag, 14. Januar, 14 Uhr), SCR Altach – VfB II (Samstag, 21. Januar, 14 Uhr), FC Augsburg II – VfB II (Samstag, 28. Januar, 14 Uhr), VfB II – Bahlinger SC (Samstag, 11. Februar, 14 Uhr), TSG Backnang – VfB II (Samstag, 18. Februar, 14 Uhr), VfB II – SG Sonnenhof Großaspach (Freitag, 24. Februar, 14 Uhr).