Schon beinahe ein halbes Jahr lang ist die Stelle des Landesdatenschutzbeauftragten in Baden-Württemberg unbesetzt. (Symbolbild) Foto: dpa/Lino Mirgeler

Die baden-württembergische Landesregierung schlägt den Juristen Tobias Keber als neuen Datenschutzbeauftragten des Landes vor. Der Landtag muss aber noch darüber abstimmen.

Nach fast einem halben Jahr soll die vakante Stelle des obersten Datenschützers im Land wieder besetzt werden. Die Landesregierung hat den Juristen Tobias Keber als neuen Landesbeauftragten vorgeschlagen, der Landtag muss den 49-Jährigen allerdings am 24. Mai noch bestätigen.

Keber ist bereits seit mehreren Wochen im Gespräch. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bezeichnete ihn am Dienstag als „ausgewiesenen Fachmann in den Bereichen Medien- und Datenschutzrecht“. Der frühere Beauftragte Stefan Brink war zum Jahreswechsel nach sechs Jahren aus dem Amt geschieden.

Keber hat bislang eine Professur für Medienrecht an der Hochschule der Medien inne. Er ist außerdem Lehrbeauftragter für Internetrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.