Vollendete Gastgeberin: Teresa Präauer Foto: © Martin Stöbich/Teresa Präauer

Teresa Präauer erzählt in ihrem für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ die Kulturgeschichte der Gegenwart aus der Herd-Perspektive.

Man futtert sich so durchs Leben, wenn man nicht gerade zu denen zählt, die hungern. Die, die in Teresa Präauers RomanKochen im falschen Jahrhundert“ in einer Wiener Altbauwohnung zu einem Abendessen zusammenkommen, gehören eindeutig zu dem begünstigteren Teil. Akademisch gebildet, wenn nicht sogar beschäftigt, verfügen sie nicht nur über einen guten Geschmacksinn, sondern ein empfindliches Sensorium für die Ungerechtigkeiten der Welt, zumindest soweit sie als Konversationsstoff für einen gepflegten Abend taugen.