Eine Gemeinderatsmehrheit fordert die Verwaltung auf, über den Kauf des EnBw-Areals zu verhandeln. Foto: EnBW

Das Eiermann-Areal in Stuttgart-Vaihingen und das EnBW-Gelände am Stöckach werden für den Wohnungsbau in Stuttgart benötigt. Weil die Eigentümer dazu nicht in der Lage sind, will der Gemeinderat die Flächen erwerben.

Die Landeshauptstadt sieht bis 2033 ein Potenzial von 20 000 neuen Wohnungen für Stuttgart. Um diese Zielmarke zu erreichen, sollen neue Bebauungspläne beschlossen werden. Zugleich soll die Verwaltung in die Lage versetzt werden, noch mehr Bauanträge zu genehmigen. Sie schließt aus, dass das Programm allein von ihrer Wohnungsbautochter SWSG gestemmt werden kann, und setzt weiter auf die privaten und genossenschaftlichen Bauträger, zumal die meisten Baugrundstücke nicht in kommunaler Hand sind. Der Gemeinderat gewährt eine Finanzspritze von 200 Millionen Euro für die SWSG, damit diese ihre aktuell geplanten Vorhaben umsetzen kann. Bis Ende 2027 sollen 1890 neue SWSG-Wohnungen entstehen.