Alle sechs Jahre findet eine Sozialwahl statt. Foto: dpa/Stefan Jaitner

Die Sozialversicherungswahlen bis Ende Mai lenken den Blick auf die Selbstverwaltung. Diese ist im Prinzip eine gute Sache, löst aber nicht ohne Grund eine nur geringe Resonanz aus, meint Matthias Schiermeyer.

Kein Mensch ist vor Krankheit oder Pflegebedürftigkeit, vor Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit durch einen Unfall gefeit. Und jeder möchte gesund in Rente gehen. Für die Absicherung sind die Sozialversicherungen zuständig. Deren Träger verwalten sich selbst. Verwaltungsräte oder Versichertenversammlungen sorgen dafür, dass die Leistungen der Kranken-, Pflege-, Unfall- und Rentenversicherung solidarisch und den Bedürfnissen entsprechend gestaltet sind. Somit ist es nicht egal, wer in den Gremien sitzt.