Masterarbeit von Frizzi Kellhammer.ZUgang in Aula der Steinenbergschule. Foto: Hochschule für Technik Stuttgart

Im Rahmen eines Wettbewerbs zu ihrer Masterarbeit entwickelten Studierende reizvolle Ideen, wie das künftige Gymnasium auf den Steinenberg aussehen könnte.

Hedelfingen - Erklärtes Ziel des Fördervereins Schulcampus Hedelfingen ist es, neben dem „Wiggy“ eine zweite weiterführende Schule mit gymnasialer Oberstufe im Schulbezirk einzurichten – und zwar am Standort Steinenberg. Der Bedarf ist vorhanden. Jährlich rund 90 Kinder aus den Oberen Neckarvororten sollen in der Schule im Grünen aufgenommen werden. Doch wie soll der künftige Schulcampus aussehen? Dieser durchaus schwierigen Frage stellten sich 16 Studierende der Hochschule für Technik Stuttgart in ihrer Masterarbeit. „Vor acht Monaten habe ich mir noch viele Gedanken und Sorgen gemacht, wie ich mit dem Berg klarkomme“, beschrieb Frizzi Kellhammer die Anfangsschwierigkeiten, vor denen sie und ihre KommilitonInnen standen. Denn der künftige Schulcampus stellt die angehenden ArchitektInnen nicht nur vor topografische Herausforderungen. Durch die Erweiterung soll ein dreizügiges Gymnasium in Form einer Clusterschule für die Klassen fünf bis zwölf in den bestehenden Steinenberg-Grundschul-Komplex integriert werden. „Bei einem Cluster werden Einheiten zu einem größeren Bereich zusammengefasst. Diese Art von Schule ist im Kommen und wird beispielsweise in München bereits angewandt“, erklärte Professor Michel Roeder, der „Master-Vater“ und Jury-Vorsitzender. Um einen noch stärkeren Anreiz für die Studierenden zu schaffen, hatte der Förderverein nämlich einen Wettbewerb ausgerufen.