Illegal hoch darf der THC-Gehalt bei frei verkäuflichen Hanf-Produkten nicht sein. Foto: : dpa-Zentralbild/Sebastian Kahnert (Symbolbild)

Die Polizei hat nach Hinweisen 17 Automaten eines Betreibers geräumt, der in Stuttgart und der Region Hanf verkaufte. Es bestehe der Verdacht, dass illegale Produkte dabei waren.

Es gibt Hanfprodukte, die jetzt schon legal sind, und es gibt Cannabis-Produkte, die aufgrund ihres THC-Gehaltes unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Sieben Automaten in Stuttgart und zehn weitere im Umland – darunter in Waiblingen, Fellbach, Tübingen und Reutlingen – hat ein Geschäftsmann betrieben. Mit Hanfprodukten, darunter CBD-Marihuana, CBD-Haschisch sowie Einmal-Zigaretten. Rund 10 000 Portionen davon lagen in den Automaten.

17 Automaten sind betroffen, sieben davon stehen in Stuttgart

Jetzt nicht mehr: Die Polizei hat bei einer Razzia die Automaten leer geräumt. Die dabei sichergestellte Ware soll einen Wert in Höhe von mehr als 100 000 Euro haben. Außerdem durchsuchte die Polizei die Geschäftsräume des Firmeninhabers. Sie beschlagnahmten auch mehrere Tausend Euro Bargeld.

Der THC-Gehalt muss nun analysiert werden: Es dürfen nur 0,2 Prozent sein

Die Hanfprodukte dürfen den THC-Gehalt von höchstens 0,2 Prozent nicht übersteigen. Sonst fallen sie unter das Betäubungsmittelgesetzt. Ob das bei den Produkten in den Automaten der Fall war, wird nun mittels einer chemischen Analyse untersucht.