Demonstrativ: Unmittelbar nach dem Rückzug Russlands aus dem Getreideabkommen übt seine Marine im Schwarzen Meer die Bekämpfung von Seezielen. Foto: dpa/russisches Verteidigungsministerium

Einladung an afrikanische Staatschefs, Ministerbesuch in Nordkorea: Präsident Wladimir Putin rüttelt an seiner Isolation. Und erhöht doch nur die Risiken für Russland, schreibt StN-Chefredakteur Christoph Reisinger in diesem Kommentar.

Hunger als Waffe – das hat in Kriegen eine sehr lange, sehr üble Tradition. Russlands Präsident Wladimir Putin greift erneut danach. Sein Nein zu einer Verlängerung des Abkommens über den Export von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer und die Verdichtung russischer Luftangriffe auf Lebensmittellager und Hafenanlagen in ukrainischen Küstenstädten fügen sich nahtlos in die russische Kriegführung seit 2014.