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Die Bundesregierung will EU-Sanktionen gegen die Verantwortlichen des Staatsstreichs im Niger vorantreiben. Das erklärte Außenministerin Annalena Baerbock.

Die Bundesregierung will EU-Sanktionen gegen die Verantwortlichen des Staatsstreichs im Niger vorantreiben.

Nach der Aussetzung der Entwicklungszusammenarbeit und der Sicherheitskooperation mit dem westafrikanischen Land „wollen wir in der EU nun Sanktionen gegen die Putschisten auf den Weg bringen“, erklärte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Donnerstag in Berlin.

Baerbock (Grüne) habe in den vergangenen Tage Telefonate mit ihrem nigrischen Kollegen Hassoumi Massoudou, dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union (AU), Moussa Faki Mahamat, sowie US-Außenminister Antony Blinken und der französischen Chefdiplomatin Catherine Colonna zum Niger geführt, schrieb das Außenamt auf dem vormals als Twitter bezeichneten Onlinedienst X.

Die Militärs im Niger hatten am 26. Juli den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum gestürzt und die Macht übernommen.

red/