Bei den Erdbeben kamen mehrere Tausend Menschen ums Leben. Foto: dpa/Khalil Hamra

Nach den verheerenden Beben in der türkisch-syrischen Grenzregion sind im Freitagsgebet vieler Moscheen in Baden-Württemberg der Opfer gedacht worden. So kamen mehr als 1000 Menschen in der Zentralmoschee in Feuerbach zusammen.

Im Freitagsgebet vieler Moscheen in Baden-Württemberg ist der Opfer des verheerenden Erdbebens im Grenzgebiet der Türkei und Syrien gedacht worden. So kamen mehr als 1000 Menschen am Mittag in der Zentralmoschee im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach zusammen. Vor dem Gebet rief der Vorsitzende Ismail Cakir die Gläubigen dazu auf, Geld zu spenden.

Schon die ganze Woche sammele die Moschee Spenden für die Menschen in der Türkei und Syrien. Mit dem Verkauf von türkischen Spezialitäten nach dem Gottesdienst wolle die Gemeinde noch mehr Geld sammeln, berichtet der Vorsitzende. Er wünsche sich, dass die Menschen immer so zusammenhalten, wie in solchen Krisensituationen, sagte Cakir. Von der Ditib-Zentralmoschee Stuttgart hatten sich nach Angaben des Sprechers rund 40 Menschen nach dem Erdbeben auf den Weg ins Krisengebiet gemacht, um zu helfen. Die Geldspenden gingen an eine türkische Partnerorganisation, heißt es.

Auch in der Yavuz Sultan Selim Moschee in Mannheim wurde am Freitag der Opfer gedacht. Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) sprach seine Anteilnahme aus. Die Ditib-Moschee in Mannheim sammelte auch Geldspenden für das Krisengebiet.