Rudi Völler gibt der Mannschaft um Thomas Müller die Richtung vor. Foto: imago//emmler

Dem Fanliebling gelingt mit der deutschen Nationalmannschaft ein erster Stimmungsumschwung. Doch der 63-Jährige will wieder Sportdirektor sein – und einen passenden Bundestrainer finden.

Geschafft. Rudi Völler hatte zwar sein typisches Lächeln aufgesetzt, aber der 63-Jährige gab nach dem Länderspiel gegen Frankreich zu, dass ihm die vergangenen Tage viel abverlangt hatten. „Sehr stressig“ sei es gewesen. Nach der 1:4-Blamage der deutschen Nationalmannschaft gegen Japan war der Fanliebling ja als Krisenmanager gefragt. Er musste seinen Kumpel Hansi Flick in einer hektischen Aktion des Amts als Bundestrainer entheben, gleichzeitig die Fußballnation beruhigen und stundenlang über Nachfolgelösungen diskutieren – und zu guter Letzt selbst als Teamchef einspringen.