Unruhige Zeiten für den Leonberger Oberbürgermeister Martin Georg Cohn (SPD). Foto: Archiv/Simon Granville

Mit der Geheimniskrämerei um seinen plötzlichen Urlaub hat OB der Leonberger Cohn vor allem sich selbst geschadet, meint unser Leonberger Redaktionsleiter Thomas K. Slotwinski

In nicht wenigen Leonberger Stadträten unterschiedlicher Couleur hatte es in den vergangenen Wochen gebrodelt. Während der Haushaltsverabschiedung ist ihr Ärger dann in Form von spitzen Bemerkungen herausgekommen. Denn dass sich der Oberbürgermeister ausgerechnet während der äußerst komplexen Etatberatungen kurzfristig Urlaub nimmt, das haben viele im politischen Umfeld nicht verstanden. Erst nachdem er in der Sitzung dafür kritisiert wurde, hat Martin Georg Cohn seine dreiwöchige Abwesenheit mit einem dringenden ärztlichen Rat begründet.