Aus dem Ceres-Brunnen in der Markthalle fließt Trinkwasser. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Die Stuttgarter verbrauchen rund 35 Milliarden Liter Trinkwasser im Jahr, das aus dem Bodensee und dem Donauried gewonnen wird.

Stuttgart - Die Energie Baden-Württemberg (EnBW), die die Landeshauptstadt mit Trinkwasser versorgt, erhöht zum 1. Januar 2022 den Preis pro Kubikmeter um 1,5 Prozent. 1000 Liter kosten dann 2,91 Euro brutto, rund vier Cent mehr als bisher. Auch 2021 war der Preis um 1,5 Prozent gestiegen. Im neuen Preis schlagen die gestiegenen Bezugskosten zu Buche, erklärt die EnBW. Das Stuttgarter Trinkwasser stammt von den beiden großen Zweckverbänden Bodensee- und Landeswasserversorgung. Die Bodensee-Wasserversorgung hat die Bezugskosten um 2,2 Prozent, die Landeswasserversorgung um 1,3 Prozent erhöht. Auch der Bereitstellungspreis steigt um 1,5 Prozent. Für einen Haushalt mit einem Verbrauch von 150 Kubikmeter Wasser im Jahr bedeute die Preissteigerung rund 60 Cent pro Monat, so die EnBW. Die Stadt sei vorab über die Preiserhöhung informiert worden.

Durchschnittlicher Verbrauch pro Tag liegt bei 135 Liter

In Stuttgart werden pro Jahr rund 35 Milliarden Liter Wasser verbraucht. Die Zweckverbände liefern die Menge etwa je zur Hälfte. Statistisch gesehen verbrauchen die Einwohner der Landeshauptstadt pro Kopf und Tag rund 135 Liter Wasser.