Das Wurzacher Ried bei Bad Wurzach ist eines der größten Moorgebiete in Baden-Württemberg. Foto: imago/Shotshop/Georg Motz

Moore gelten als wichtig – für die Biodiversität ebenso wie als Kohlenstoffspeicher im Kampf gegen den Klimawandel. Doch viele dieser Flächen wurden trockengelegt.

Stuttgart - E Einst erstreckte sich in der Senke zwischen zwei Moränen ein großer See, etwas nördlich des heutigen Bad Wurzachs. Seit etwa 5000 Jahren, sagt der Bodenkundler Karl Stahr, ist dieser See aber verlandet: Entstanden ist ein großes Moor. Fünf bis sechs Meter ist das Wurzacher Ried im Landkreis Ravensburg tief, und es ist ein gigantischer Kohlenstoffspeicher: „Auf 18 Quadratkilometern werden hochgerechnet sechs bis sieben Millionen Tonnen Kohlenstoff gespeichert“, sagt Stahr, Geologe und emeritierter Professor für Bodenkunde an der Uni Hohenheim. Das Wissen um die Bedeutung der Moore für den Natur- und Klimaschutz aber hat sich erst in den letzten Jahrzehnten verbreitet – so, wie auch die Bemühungen um den Erhalt solcher Flächen.

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