Demo gegen Rechtsextremismus im Januar auf dem Schlossplatz Foto: dpa/Christoph Schmidt

Wie auf Landesebene wollen auch die Demokraten in Stuttgart ihre Kräfte bündeln und sich sichtbar für Menschenrechte einsetzen. Wie kann das aussehen?

Die Stuttgarter SPD und der örtliche Verband des Deutschen Gewerkschaftsbunds wollen in der Stadt ein „überparteiliches Bündnis für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt“ bilden. Für Mittwoch, 24. April, haben sie ins Gewerkschaftshaus zu einem Treffen geladen, um herauszufinden wie man diese hehren Worte mit Inhalt füllen kann. Mit dabei sind jetzt unter anderen schon die Kirchen, die Caritas, die Evangelische Gesellschaft, das Kickers-Fanprojekt, der Sportkreis, viele Parteien.

Wer ist dabei?

Die SPD-Stadträtin Lucia Schanbacher hat das Bündnis mit ins Leben gerufen. „Die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus sind gut und wichtig“, sagt sie, „aber es wird mehr brauchen und deshalb wollen wir uns zusammensetzen und überlegen, wie das aussehen könnte.“ Auf Landesebene gibt es ein solches Bündnis bereits mit Dutzenden Partnern vom Automobilclub ACE über Parteien, Kirchen, die Israelische Religionsgemeinschaft, den Nabu, Fridays for Future, den Landesbauernverband, den Landessportverband, den Städtetag, die Türkische Gemeinde bis zur Verbraucherzentrale und den Volkshochschulen.