Boris Becker zwischen seinem Sohn Elias und seiner Lebensgefährtin Lilian de Carvalho Monteiro. In unserer Bildergalerie blicken wir auf die Turnierwoche am Weissenhof zurück. Foto: Baumann

Hohe (Tennis-) Prominenz auf dem Stuttgarter Weissenhof: Am Samstag gab sich Boris Becker die Ehre – und griff sogar kurz zum Schläger.

Auch 38 Jahre nach seinem großen Triumph von Wimbledon ist Boris Becker immer noch das Thema. Ganz egal, wo er auftaucht. Bei einem Tennisturnier in Deutschland natürlich umso mehr. So zog der 55-Jährige am Samstag auf dem Stuttgarter Weissenhof die Blicke der Fans und Fotografen auf sich. Auch, wenn es sich die Tennislegende nur auf der Tribüne gemütlich machte und ansonsten die meiste Zeit im VIP-Bereich abtauchte. Wo er es sich an einem großen Tisch mit ebensolcher Entourage gut gehen ließ. Stilecht gekleidet ganz in Weiß: Weiße Sneaker, weiße Jeans, weißes Hemd. Man ist schließlich beim Tennis, und Wimbledon steht auch vor der Tür. Gerne hätte man ihm ein paar Fragen zu diesen und anderen Themen abgerungen. Doch sämtliche Interviewwünsche perlten an Becker ab.

Wie es heißt, wollte sich der berühmteste Leimener der Welt mal wieder in der Szene blicken lassen. Einfach so. Zu Turnierdirektor Edwin Weindorfer unterhält Becker seit langem gute Kontakte. Sie rissen auch nicht ab, als Becker im vergangenen Jahr wegen Insolvenzvergehen für acht Monate in einem englischen Gefängnis saß. Nach Stuttgart kam er in Begleitung seiner aktuellen Lebensgefährtin Lilian de Carvalho Monteiro und seinem aus erster Ehe stammenden Sohn Elias.

Der 23-Jährige wiederum kam nicht ohne Grund nach Stuttgart: Becker Junior nahm an einem zeitgleich stattfindenden Prominententurnier teil. Im Tennis, selbstredend. Da bot es sich an, mit dem sechsfachen Grandslam-Sieger aus der Familie auch noch ein paar Bälle zu schlagen. Auf einem der Nebenplätze stellte das Vater-Sohn-Duo ihr (Noch-) Können unter Beweis. Sportlich eher unterambitioniert: Die ganze Show dauerte nur wenige Minuten. Der Andrang war trotzdem riesig. Wenig später sah man den Wahl-Italiener, der mit seiner neuen Lebensgefährtin in Mailand lebt, wieder an einem der großen weißen Tische auf der Terrasse sitzen. Und das Dolce Vita auf dem Weissenhof genießen.