Für die Modernisierung wurden auch alle möglichen Fördermittel ausgeschöpft. (Symbolfoto) Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Für die digitale Ausstattung hat die Gemeinde Denkendorf alle bisherigen Fördermöglichkeiten ausgeschöpft. Im Zeitraum zwischen 2019 und 2024 soll so insgesamt fast 500 000 Euro zusammenkommen.

Die Denkendorfer Schulen sind, was die digitale Transformation des Lernens angeht, bereits auf einem sehr guten Stand, sagt Julia Förster, die stellvertretende Hauptamtsleiterin. Dafür hat die Gemeinde als Schulträgerin viel Geld in die Hand genommen und vor allem auch alle angebotenen Förderprogramme voll ausgeschöpft. Seit 2019 flossen so mehr als 525 000 Euro in die Medienentwicklung und Digitalisierung der Albert-Schweitzer- und der Ludwig-Uhland-Schule.

Über 100 Einzelmaßnahmen wurden realisiert. Dazu gehören sogenannte digitale Viewboards, die die Wandtafeln ersetzen, die Ausstattung mit Tablets und Laptops für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler, aber auch Projektionsleinwände, Multimediaprojektoren und Zubehör. WLAN-Netzwerke wurden installiert und die IT-Infrastruktur verbessert.

Es wurden Studios für den Online-Unterricht eingerichtet und Mehrzweckräume, Musiksaal und Sporthallen mit moderner Medientechnik ausgestattet. Dafür gab es bisher Fördergelder von rund 200 000 Euro. Weitere Zuschüsse erwartet die Kommune aus dem Digitalpakt Schule. Die Förderung beträgt laut Förster derzeit rund 292 500 Euro. „Noch ist aber nicht sicher, ob die beantragte Summe wirklich komplett ausbezahlt wird“, erklärt Förster.

Inzwischen seien alle bisher bekannten Maßnahmen der Medienentwicklungskonzepte an den beiden Schulen umgesetzt worden, so Förster. Doch die Digitalisierung gehe weiter. Deshalb will die Gemeinde weitere Maßnahmen bis zum Ablauf der Förderperiode Ende 2024 realisieren. „Dabei gilt jedoch das Leitprinzip, dass Technik der Pädagogik folgt“, betont Förster. Und man wolle sich weiterhin am konkreten Bedarf orientieren. Die laufenden Kosten für Support, Wartung und Administration wie auch für die Neuanschaffung von Geräten werde die Gemeinde als Schulträgerin weiterhin tragen, betonte sie.