Jhonathan Dunn freut sich auf ein Wiedersehen. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Am Dienstag spielen Ludwigsburgs Basketballer in der Champions League und hoffen auf einen Heimsieg. Doch ein alter Bekannter könnte was dagegen haben.

Drei Heimspiele haben die MHP Riesen Ludwigsburg in dieser Saison schon absolviert, aber noch keinen Sieg verbucht. Vielleicht klappt es ja im dritten Wettbewerb. Denn nachdem der Basketball-Bundesligist in der Liga und im Pokal bisher leer ausgegangen ist, wartet an diesem Dienstag (20 Uhr) die nächste Chance in der Champions League. Dann gastiert in der MHP-Arena das Team von King Stettin, das als vermeintlicher Außenseiter der Gruppe D gilt. Doch Vorsicht ist geboten. Denn zum Auftakt gewann der polnische Meister vor 3200 Zuschauern gegen die höher eingeschätzten Italiener von Dinamo Sassari recht ungefährdet 93:85 und hatten dabei zwischenzeitlich schon mit 27 Punkten geführt.

Erschwerend hinzu kommt, dass in des Gegners Reihen ein Spieler die Ludwigsburger besonders gut kennt. Jhonathan Dunn, der vergangene Saison noch für die Riesen auf Korbjagd ging – und das durchaus erfolgreich, vor allem von jenseits der Dreier-Linie. Der Distanzspezialist steuerte auch gegen Sassari 14 Punkte bei. Bei den Ludwigburgern dagegen ist noch Sand im Getriebe und die Euphorie aus der Vorbereitung, als er nur eine Niederlage gab, längst verflogen. Die Mannschaft muss liefern, das weiß auch Coach Josh King, der zuletzt deutliche Worte fand: „Ich bin es leid zu erklären, dass wir nah dran sind. Damit reicht’s jetzt. Wir müssen in der Crunchtime die richtigen Spielzüge machen und die Partien selbst zu Ende bringen.“

Am besten schon am Dienstag, denn am Wochenende wartet in der Liga die schwere Aufgabe bei Meister Ulm.