Jesaia freut sich über das erste Einzeldate der Staffel. Foto: RTL

In der zweiten Folge von „Die Bachelorette“ auf RTL wechseln sich testosteron-gesteuerte Hahnenkämpfe mit romantischen Momenten ab. Jennifer wird von einem neuen Kandidaten überrascht und trifft selbst überraschende Entscheidungen.

In der zweiten Folge von „Die Bachelorette“ auf RTL sind die 16 verbliebenen Kandidaten eigentlich noch in ihrer Villa mit sich und den Mitbewerbern beschäftigt, als Jennifer zum Gruppendate am Abend einlädt. Auf einem typisch thailändischen Nachtmarkt trifft sie Mike, Julian, Kaan, Gianluca, David, Fynn und Adrian, um sich mit ihnen gegrillte Heuschrecken zu teilen und ihnen ein bisschen auf den Zahn zu fühlen. Sie interessiert, was die Kandidaten davon halten, dass sie Mutter eines knapp einjährigen Sohnes ist. Der 38-jährige Julian ergreift bei diesem Thema die Initiative, weil er sich dank seiner Erfahrung mit Kindern bei der 27-Jährigen gute Chancen ausrechnet. Da seine Ex-Partnerin ein Kind hatte, sieht sich Julian sogar in der Position, Jenny Erziehungstipps zu geben. Das kommt bei ihr jedoch weniger gut an. Adrian dagegen muss zugeben, dass er gerne auf Partys unterwegs ist. Ob das zu der alleinerziehenden Mutter passt? Darüber macht er sich später in der Villa Gedanken: „Die ist viel weiter als ich.“

Jesaia überzeugt mit schwäbischem Dialekt

Während sich Jenny noch mit den Kandidaten auf dem thailändischen Markt amüsiert, flattert für den 27-jährigen Stuttgarter Jesaia eine Einladung zum ersten Einzeldate der Staffel ins Haus. Er und Jenny treffen sich in einem Spa und er bezirzt sie auf ihren Wunsch hin mit seinem schwäbischen Dialekt. „Was isch’n los mit dir?“, fragt er. Und sie sagt lachend: „Das mag ich irgendwie.“Die beiden schwimmen offenbar auf einer Wellenlänge, nur dass er in einer WG wohnt, missfällt Jenny. Dennoch sagt sie nach dem Date: „Es war schon sehr, sehr romantisch.“

In der Villa ist die Stimmung dagegen testosteron-geladen und konfrontativ. Aufgeheizt wird die Stimmung noch durch einen überraschenden Besuch Jennifers, die die Männer zum Sport auffordert. Während sich der 25-jährige David unwohl fühlt neben all den „Fitness-Models“, fällt vor allem Baro negativ auf, der immer wieder plump in Gespräche platzt. Als die anderen Kandidaten ihn dafür im Nachhinein kritisieren, kommt es zum offenen Schlagabtausch. Baro wirft mit Schimpfwörtern der untersten Schublade um sich und reagiert sich schließlich wutentbrannt am Sandsack ab.

Szenen, von denen Jenny nichts mitbekommt. Sie balanciert derweil gut gelaunt gemeinsam mit Alex auf einer Slackline von Hausdach zu Hausdach. Ob dem 27-jährigen Koch, der in der ersten Folge noch vor Selbstbewusstsein strotzte, die Mutprobe oder das anschließende Dinner auf den Magen geschlagen ist? Jedenfalls bekommt er vor Aufregung kaum ein Wort heraus. Dennoch überreicht ihm Jenny am Ende des Dates eine der heiß begehrten Rosen.

Peinliche Auftritte und überraschende Entscheidungen

Bei der Nacht der Rosen dann wird Jenny selbst mit einem weiteren Kandidat überrascht, der Gitarre spielend und singend auf sie wartet. Der 26-jährige Kinan ist 2015 aus Syrien geflohen und lebt inzwischen in Berlin. Nach einem kurzen Kennenlernen trifft auch der Rest der Truppe ein. Der 27-jährige Oguzhan überreicht Jenny zunächst einen kitschigen Rosenbär, dann tanzt er sie offensiv an und küsst zur Krönung des Auftritts noch ihr Bein. Auch Fynn und Gianluca, die nur im Doppelpack auftreten und so auch immer das Gespräch mit der Bachelorette suchen, wirken eher wie pubertierende Teenager und nicht wie ernst zunehmende Kandidaten für eine Beziehung.

Das scheint Jenny jedoch nicht zu stören. Sie trifft eine unerwartete Entscheidung und wählt mit Julian und Mike ausgerechnet die zwei Kandidaten aus der Show heraus, die bereits Erfahrung mit Kindern gesammelt haben. Besonders Mike hatten sogar seine Konkurrenten schon als Favorit der Sendung ausgemacht. Jennys Begründung lautet: „Mike und Julian sind die einzigen, die auch mit Kindern zu tun haben. Aber ich suche keinen Vaterersatz, sondern einen Partner für mich.“ Der vermeintliche Vorteil der beiden wurde ihnen also zum Verhängnis. Mike reagiert dementsprechend enttäuscht: „Es kam sehr überraschend, muss ich sagen. Ich versteh es gar nicht.“