Sebastian Müller ist einer der Moderatoren des „ARD-Buffet“ Foto: ARD/Südwestrundfunk

Weil das „Mittagsmagazin“ von ARD und ZDF ausgeweitet wird, gibt es im Fernsehprogramm künftig keinen Platz mehr für das „ARD-Buffet“. Das teilte der SWR am Freitag mit.

Jetzt ist es amtlich. Die Ratgebersendung „ARD-Buffet“ wird nach mehr als 25 Jahren eingestellt. Ende des Jahres 2024 soll Schluss sein. Das teilte am Freitag der Südwestrundfunk (SWR) in Baden-Baden mit. Der öffentlich-rechtliche ARD-Sender begründete das mit der Ausweitung des ARD/ZDF-Formats „Mittagsmagazin“, das ab 2024 von einer auf zwei Stunden verlängert wird und dann bereits um 12 Uhr beginnt. Bisher wird das „ARD-Buffet“ ab 12.15 Uhr eine Dreiviertelstunde im Ersten gezeigt. Die Redaktion war bereits vor einigen Wochen über die Pläne, die Sendung einzustellen, informiert worden.

Seit Januar 1998 live auf Sendung

Nach mehr als 25 Jahren wechselt das Format übergangsweise auf einen früheren Sendeplatz von 11.15 Uhr bis 12 Uhr, wie der SWR weiter mitteilte. „Ab dem Jahr 2025 wird der SWR die Sendung dann nicht fortsetzen.“ Seit Januar 1998 wurde sie jeden Tag live aus dem SWR-Funkhaus Baden-Baden ausgestrahlt.

ARD-Chef und SWR-Intendant Kai Gniffke teilte mit, das nun absehbare Ende des „ARD-Buffets“ sei ein Einschnitt. „Unser Ziel ist es, gemeinsam in der ARD-Familie und mit dem ZDF mit dem neuen „Mittagsmagazin“ dem Publikum zur Mittagszeit auch in Zukunft ein gutes und journalistisch starkes Angebot zu machen.“ Der SWR befindet sich derzeit in einer Umbauphase. Gniffke sagte auch zum Ende von „ARD-Buffet“: „Mit Blick auf unsere Kolleginnen und Kollegen werden wir mit der Situation verantwortungsvoll umgehen.“