Die Biotechnologie gehört zu den Forschungsfeldern, die vor Wissenschaftsspionage geschützt werden sollen. Foto: Rainer Weisflog

Hochschulen müssen in der Folge des Ukrainekriegs Forschungskooperationen genauer überprüfen. Dadurch soll Wissenschaftsspionage vereitelt werden. An der Uni Stuttgart erschwert das vor allem den Austausch mit chinesischen Einrichtungen und Wissenschaftlern.

Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine und die wachsenden Spannungen mit China haben auch die hiesigen Hochschulen erreicht. Bei der Abwehr möglicher Wissenschaftsspionage steht auch die Universität Stuttgart im Fokus, vor allem mit Fachgebieten wie der Luft- und Raumfahrttechnik, der Quantenforschung und der Künstlichen Intelligenz . „Wir stehen unter Beobachtung“, sagt Wolfram Ressel. Damit meint der Unirektor, dass auch Hochschulen dem Exportkontrollgesetz unterliegen und seit dem Ukraine-Krieg deutlich strenger überprüft werden als zuvor. Das betrifft nicht nur Güter, sondern auch Wissenstransfers, Datenaustausch, Forschungsreisen und internationale Kooperationen. Ganz oben auf der Liste der Embargostaaten: Russland und China.