Phillip Hodak (links) vom PSV Stuttgart zeigte sich bei den deutschen U-17-Meisterschaften im Florettfechten in guter Verfassung und schrammte aufgrund einer Verletzung nur knapp an einer Medaille vorbei. In der Endabrechnung landete er auch Rang fünf. Foto: PSV Quelle: Unbekannt

Schwerin - Großer Kampf und großes Ergebnis: Der letztmals in dieser Altersklasse fechtende 17-jährige Phillip Hodak vom PSV Stuttgart schrammte nach großem Kampf im Viertelfinale Millimeter an einer Medaille vorbei und belegte einen sehr guten 5. Platz.

97 Fechter aus ganz Deutschland trafen sich zum Saisonabschluss bei den deutschen U-17-Meisterschaften im mecklenburgischen Schwerin. PSV-Fechter Hodak, letztmals in dieser Altersklasse startberechtigt, hatte sich sehr viel vorgenommen und startete äußerst konzentriert in das Turnier. In der Vorrunde ließ er nichts anbrennen und und deklassierte förmlich seine Gegner. Mit lediglich vier erhaltenen Treffern in sechs Gefechten, positionierte er sich als klare Nummer eins der Direktausscheidung. Nach einem Freilos stieg er im 64er gegen den Magdeburger Beckmann ein und siegte klar mit 15:8. Auch der Burgsteinfurter Baldauf hatte gegen den Stuttgarter keine Chance und verlor mit 9:15. Im Achtelfinale zog er weiter souverän seine Bahn und warf den Münchner Koller mit 15:7 aus dem Turnier und stand somit im Viertelfinale. Nun stand Hodak nur noch einen Sieg entfernt vor der ersehnten Medaille. Mit dem Duisburger Wiemann, Juniorennationalfechter und WM-Teilnehmer, stand jedoch eine große Herausforderung vor ihm. Und Hodak nahm die Herausforderung an: Mit blitzschnellen Attacken, technisch brillant vorbereitet, setzte er Treffer um Treffer und zog auf 11:9 davon. Dann ein Aufschrei und Hodak lag schmerzverzerrt auf der Planche. Er stellte sich zwar nochmals dem Kampf, aber ein Muskelbündelriss ließ den Traum von Edelmetall platzen und mit 12:15 ging der Kampf verloren. Großartig gekämpft, alles gegeben und mit Platz fünf ein tolles Ergebnis für den PSV-Nachwuchsfechter Philipp Hodak.Michael Kühner