Stuttgart - Zum Abschluss der Hinrunde stand für die Männer des TV Obertürkheim das letzte Bezirksliga-Auswärtsspiel des Jahres beim MTV Stuttgart auf dem Programm. Beim Tabellennachbar wollte man die gute Form der letzten Spiele endlich wieder in Punkte ummünzen. Mit einem Sieg gelänge ein wichtiger Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld. Letztlich reichte es zu einem 26:26 (10:13).

Den Start verschlief der TVO jedoch komplett und konnte erst nach sieben Minuten den ersten Treffer zum 1:3 erzielen. Im Aufbauspiel hatten die Gäste über weite Strecken Probleme, zum Abschluss zu kommen. Zudem schlichen sich immer wieder technische Fehler ein, die sich negativ auf das Selbstvertrauen auswirkten. In der Verteidigung zwang man den Gegner oft an den Rand des Zeitspiels, verpasste es dann aber, den Gegenspieler entscheidend am Torwurf zu hindern. Den Obertürkheimern gelang es nicht, den Rückstand aus der Anfangsphase zu egalisieren. Mit 10:13 ging es in die Kabine. Auch die ersten Minuten der zweiten Hälfte brauchten die TVOler wieder lange, um ins Spiel zu finden und sahen sich prompt einem deutlich Rückstand von 11:16 konfrontiert (35.).

Mit zunehmender Spieldauer kämpften sich die Gäste ein ums andere Mal wieder bis auf ein Tor heran, konnten den psychologisch wichtigen Ausgleichstreffer aber noch nicht markieren. Immer wieder nutzte der MTV die unsortierte Obertürkheimer Deckung, um die knappe Führung zu verteidigen. Erst vier Minuten vor dem Ende gelang Berner der viel umjubelte Treffer zum 23:23-Ausgleich. In den Schlussminuten konnten die Gastgebern erneut vorzulegen. Sekunden vor dem Abpfiff belohnte Silberberger den TVO für eine kämpferische Leistung mit dem Treffer zum 26:26-Endstand. Die Obertürkheimer überwintern mit 8:14-Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Am 13. Januar 2018 ist der Rückrundenstart bei TSF Welzheim (Tabellenplatz 9) terminiert.

Für den TV Obertürkheim spielten: Knörzer und T. Wenger (imTor), Rinker (7), Berner (6/2), Silberberger, Rauscher (je 5), Wenger (2), Mokrovic (1), Hofmann, D. Goldbach, P. Goldbach, und Pfisterer. Philipp Wenger