Das Beste aus Cannstatt.
Unbegrenzt lesen mit CZ Plus.
Das Beste aus Cannstatt. Mit CZ Plus unbegrenzt Inhalte der Cannstatter Zeitung lesen.
Kundenfreundlich modernisiert: Wiedereröffnung des CAP–Markts Untertürkheim

Anzeige

Fachgeschäfte

Kundenfreundlich modernisiert: Wiedereröffnung des CAP–Markts Untertürkheim

Der Cap-Markt in Untertürkheim wurde komplett renoviert und hat jetzt auch eine Postannahmestelle.

Kundenfreundlich modernisiert: Wiedereröffnung des CAP–Markts Untertürkheim

Der Cap-Markt in Untertürkheim – der Nahversorger mit sozialer Kompetenz – präsentiert sich seit der Modernisierung und Renovierung in neuem Glanz und technisch auf dem neuesten Stand. Dazu gehören zum Beispiel die neuen elektronischen Preisschilder an den Regalen. Fotos: Eva Herschmann

Die Kassen sind neu, ebenso die Regale und der Bodenbelag. Auch die Preisschilder sehen anders aus. Doch alles das, was die Kunden am Cap-Markt in der Augsburger Straße 361 in Untertürkheim schätzen, ist geblieben.Der Nahversorger mit der sozialen Kompetenz präsentiert sich seit der Modernisierung und Renovierung in neuem Glanz und technisch auf dem neuesten Stand.Offizielle Eröffnung ist am 17. Oktober, doch die Kundinnen und Kunden können sich schon jetzt beim Einkaufen ein Bild von den Veränderungen machen.

„Wir hätten unserer Kundschaft eine Schließung nicht zumuten können. Schließlich sind wir die einzigen hier, die die Nahversorgung sicherstellen“, sagt Thomas Heckmann, der Geschäftsführer der gfa, eines Integrationsbetriebs zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung, die zwei der insgesamt neun Cap-Märkte im Stuttgarter Stadtgebiet betreibt, außerdem einen in Waiblingen-Beinstein im Rems-Murr-Kreis. Die rund zwei Wochen dauernden Umbauarbeiten wurden gemacht, während der Markt geöffnet hatte. Denn bei Cap gibt es montags bis samstags von 7 bis 20 Uhr alles, was die Menschen in Untertürkheim zum täglichen Leben brauchen – Lebensmittel, Drogerieartikel, Tiernahrung und sogar eine kleine Abteilung mit Schreibwaren.

Der Cap-Markt hat rund 20 Mitarbeiter und bildet Verkäuferinnen und Verkäufer oder Einzelhandelsfachleute aus. Zum bereits umfangreichen Angebot ist nun auch noch eine weitere Serviceleistung hinzugekommen. Weil die Postfiliale in der Augsburger Straße im Juli geschlossen wurde, findet sich im Eingangsbereich des Lebensmittelgeschäfts eine Postannahmestelle.

„Bei uns heißt es jetzt, rechts geht es zum Obst, links zur Post“, sagt Thomas Heckmann mit einem Lächeln. Rein äußerlich gleicht der Cap-Markt vielen anderen gut geführten Supermärkten.

Doch es gibt wesentliche Unterschiede, nicht nur weil viele der Angestellten ein Handicap haben. „Wir sind ein familiärer Betrieb, in dem alle gleichberechtigt sind und in dem sich alle, vom Chef bis zum Azubi, mit Respekt begegnen“, sagt Angelo Carrino, der Marktleiter.

Kundenfreundlich modernisiert: Wiedereröffnung des CAP–Markts Untertürkheim-2

Nun passe auch der moderne Markt dazu, der kundenfreundlicher sei, weil alle Produkte gut erreichbar sind. Außerdem brächten die elektronischen Preisschilder an den Regalen die Sicherheit, dass an der Kasse exakt dieser Betrag abgerechnet werde.

Angelo Carrino freut sich, dass die Kundinnen und Kunden künftig in einer schöneren Atmosphäre einkaufen können und auch ein erweitertes Sortiment zur Auswahl haben.

„Wir haben dank neuer Kühltheken viel mehr Platz für kalte Getränke, das ist ein wichtiger Aspekt, da wir in der Nähe des Bahnhofes sind und viel Laufkundschaft haben“, erläutert Michael Kraus, der Teamleiter Ladenbau.

Auch der Bereich und das Angebot in Sachen SB-Backwaren und Food-to-go wurden erweitert. „Wir haben in unseren Märkten kein einheitliches Sortiment, sondern immer eines, das auf den Standort bezogen ist“, ergänzt Geschäftsführer Heckmann.

Seit 2004 gibt es den Cap-Markt in Untertürkheim, der ein Vollsortimenter auf 780 Quadratmetern ist. „Früher wurden die Cap-Märkte von der Caritas Stuttgart betrieben. Doch vor etwas mehr als einem Jahr wurden sie an die gfa übergeben“, erklärt Heckmann.

Cap-Märkte bieten sozialversicherungspflichtige

Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung. „Es geht nicht nur darum, sie zu beschäftigen, sondern ihnen einen Platz in der Gesellschaft zu bieten“, sagt der gfa-Geschäftsführer.

Jetzt freut sich Thomas Heckmann erst einmal auf die offizielle Neu-Eröffnung, die mit einem kleinen Empfang gefeiert wird.

„Wir erwarten auch einen Vertreter der Stadt, die die Renovierung des Markts mit 100 000 Euro gefördert hat.“ Eva Herschmann

Neue Artikel
cannstatter-zeitung.de wurde gerade aktualisiert. Wollen Sie die Seite neu laden?