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Traditionsgasthaus in Wangen: Frühlingsgefühle im Ochsen

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Handel&Gewerbe

Traditionsgasthaus in Wangen: Frühlingsgefühle im Ochsen

Ab Ende April ist im Ochsen wieder Spargelzeit. Und wenn es wärmer wird, ist auch der Biergarten wieder geöffnet.

Traditionsgasthaus in Wangen: Frühlingsgefühle im Ochsen

Alexander Maurer freut sich auf den Frühling. Foto: jb

Im Ochsen wird man bei beidem fündig: Im Traditionsgasthaus an der Ulmer Straße kann man bei wärmeren Temperaturen auch bald wieder unter dem ausladenden Kastanienbaum im Biergarten sitzen. „Wir freuen uns auf die neue Saison. Und auch auf den Spargel-Genuss“, sagt Geschäftsführer Alexander Maurer. „Bald ist es wieder so weit und wir servieren unseren Gästen saisonale Highlights.“ Ab Ende April ist die Spargelsaison im Ochsen wieder eröffnet. Im Ochsen gehen Tradition und Fortschritt Hand in Hand: Nachhaltigkeit ist ein Thema, das das Gastroteam um Alexander Maurer und Richard Dingler beschäftigt. Weil To-Go-Gerichte bei den Gästen immer beliebter werden, setzt das Ochsen-Team auf die Pfandartikel von Rebowl. Auf jede Pfandschale wird ein Betrag von fünf Euro Pfand erhoben, der aber bei der Rückgabe entweder im Ochsen selbst oder bei jedem anderen Rebowl-Partner zurückerstattet wird. Die zurückgebrachten Schalen werden im Ochsen fachgerecht gereinigt und kommen dann wieder zurück in den Mehrweg-Kreislauf. Für den Ochsen-Kunden entstehen so also keine Reinigungskosten, außerdem wird im Vergleich zu Einweg-Geschirr eine große Menge Müll vermieden. Die Alternative:

„Gerne befüllen wir Ihnen auch ihr eigenes mitgebrachtes geeignetes Mehrweggeschirr.” Montags ist im Ochsen Ruhetag, was der angespannten Personalsituation in der Gastronomie geschuldet ist. Aber: „Am Ostermontag haben wir mittags für Sie geöffnet!“ Das Speisenangebot bleibt gewohnt vielfältig. Es gibt von Dienstag bis Freitag eine wöchentlich wechselnde kleine Mittagskarte, außerdem zur normalen Speisekarte ein monatlich wechselndes Angebot mit saisonalen, zur Jahreszeit passenden Gerichten. Küchenchef Richard Dingler und Alexander Maurer haben das Traditionsrestaurant Ochsen 2019 übernommen. Der Schritt in die Selbstständigkeit war für Dingler und Maurer eine spannende Entscheidung, aber auch kein Neuland, eher ein Heimspiel.

Dingler ist seit 1989 im Ochsen, Maurer hat dort seine Ausbildung zum Koch gemacht, sie kannten sich also aus, wussten, was sie erwartet und welche Möglichkeiten das Restaurant im Herzen des Stadtbezirks mit seinen drei unterschiedlich großen Gasträumen – die Weinstube für bis zu 35, die Alpenstube für bis zu 40 und die Schlemmerstube für bis zu 50 Personen – bietet.

Die Geschichte des Ochsen geht bis ins Jahr 1785 zurück. Wo früher der Traubenwirt zu finden war, entstand um 1840 eine Kegelbahn samt Gartenwirtschaft, wobei unklar ist, ob es damals die Traube oder der Ochsen war. Das älteste Bild des Ochsen stammt aus der Zeit um 1900. Es wurde 1976 von Familie Bender übernommen, das Hotel 2007 und 2013 vergrößert und ausgebaut. 2019 übernahmen die Mitarbeiter Dingler und Maurer das Restaurant.

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