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Stuttgart: Großes Angebot dank vieler Kooperationen

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Stuttgart: Großes Angebot dank vieler Kooperationen

Die Sportkultur sorgt nicht nur auf den eigenen Plätzen und Hallen für Bewegung, sondern auch in Kitas und Schulen. Die betriebliche Gesundheitsförderung soll ausgebaut werden.

Stuttgart: Großes Angebot dank vieler Kooperationen

Beim Judo stärken die Kinder ihre Fitness und ihr Selbstbewusstsein. Foto: SKS

Die SportKultur Stuttgart (SKS) freut sich auf ein spannendes Jahr 2024. Themen und Projekte gibt es auch in diesem Jahr jede Menge: Der Baubeginn für das Sportvereinszentrum (SVZ) rückt näher, die betriebliche Gesundheitsförderung wird ausgebaut, Kitafit ist toll angelaufen, das ohnehin schon vielfältige Kursangebot soll weiter ausgebaut und noch flexibler gestaltet werden. Viel zu tun also für Geschäftsführerin Linn Claudi und den Vereinsvorstand.

Die SportKultur Stuttgart ist der größte Sportverein in den Neckarvororten und bietet 18 verschiedene Sport- und Kulturabteilungen, ein eigenes Kursprogramm, ein breites Kinder- und Jugendsportangebot und eine öffentliche Golfübungsanlage (GolfKultur Stuttgart). Angefangen bei den Kesselmäusen im Eltern-Kind-Turnen bis hin zum Teilnehmer im Kursprogramm 5 Esslinger, welches gezielt auf Sportlerinnen und Sportler in der zweiten Lebenshälfte abgestimmt ist, bietet die SKS jeder Altersgruppe vielfältige Bewegungsmöglichkeiten.

Sport für alle

„Wir haben ein breites Sportangebot für jeden”, sagt der Marketing- und Kommunikationsvorstand Martin Graf. „Kinder zum Beispiel können theoretisch jeden Tag eine andere Sportart machen.” Das fängt mit dem Eltern-Kind-Turnen ab dem Alter von zwei Jahren an und hört bei Tanzgruppen zu HipHop, Jazzdance oder dem beliebten Videoclip Dancing noch lange nicht auf. Das Programm Kitafit ist ein wichtiger Baustein im SKS-Angebot, um Kinder in Bewegung zu bringen und so einen wichtigen Schritt in ein gesundes Leben zu machen. Inzwischen ist der Verein mit dem Kitafit-Programm in 13 Kindertagesstätten in den Neckarvororten aktiv und will das Angebot noch weiter ausbauen. Auch in der Ganztagsbetreuung an Schulen engagiert sich der Verein immer stärker.

Breite Vielfalt in den Abteilungen

Die Sportkultur Stuttgart bietet in ihren 18 Abteilungen Sport und Kultur aller Art. Egal ob Badminton, die neu gegründete Volleyball-Jugendgruppe, Judo, Tennis und bis hin zu Golf – es gibt kaum Sportarten und Kurse, die nicht in der einen oder anderen Form im Programm sind. Dabei hat auch die Sportkultur wie alle Vereine die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Kontaktsportarten waren plötzlich lahmgelegt, andere dafür auf einmal wieder voll im Trend. Tennis und Golf zum Beispiel haben in der Zeit deutlich zugelegt.

Möglich wird die sportliche Vielfalt auch durch zahlreiche Kooperationen. Zu den Partnern gehören unter anderem die Fitnessstudios puls und Easy Fitness, die SportKultur arbeitet auch eng mit dem B10 Kinder- und Jugendhaus zusammen, wo unter anderem Boxen für Mädchen angeboten wird. Eine Zusammenarbeit gibt es auch mit dem TV Cannstatt, alle Mitglieder können so die Angebote des jeweils anderen Vereins nutzen. Gemeinsam mit den Cannstattern und dem SV Fellbach wird ein professioneller Judo-Trainer aus Japan finanziert, von dem dann die Judokas in allen drei Vereinen profitieren.

Von Qi Gong bis Power Workout

Kursangebote von Qi Gong bis zu Power Workout oder Fitnessboxen gibt es praktisch täglich von Montag bis Sonntag, von morgens bis abends. Durch das Online-Portal Joinsports ist bei der Buchung große Flexibilität möglich, von Einzelteilnahmen bis zu ganzen Reihenbuchungen. Auch Rehakurse, die je nach Indikation vom Arzt verschrieben werden können, gehören zum Kursangebot.

„Wir sind immer offen für weitere Kooperationen”, sagt die SKS-Geschäftsführerin Linn Claudi. Aktuell ist sie deswegen unter anderem im Austausch mit den Stadtwerken Stuttgart, die bald neuer Nachbar an der Kesselstraße in Wangen sein werden. Dort sollen zusammen mit der SKS für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Angebote für die betriebliche Gesundheitsförderung konzipiert werden. Die Sportkultur Stuttgart mit ihren aktuell 2450 Mitgliedern verfügt über eine Vielzahl von Sportplätzen und Flächen im Außenbereich, bei Hallen und Sporträumen herrscht jedoch in den Neckarvororten unveränderter Mangel. „Wir haben zu wenig davon, um ein noch breiteres Sportangebot realisieren zu können”, sagen Vorstand Martin Graf und Geschäftsführerin Linn Claudi unisono. Deswegen warten sie sehnlichst auf die Baugenehmigung für das neue Sportvereinszentrum an der Kesselstraße 30.

Die Finanzierung steht, die Pläne für den Neubau mit vereinseigenem Fitnessstudio, Kursräumen, Freilufthalle, Outdoorsportanlage und Geschäftsstelle sind längst fertig. Der Holz-Hybridbau wird eine Photovoltaikanlage bekommen, es wird also an der Kesselstraße nachhaltig in die sportliche Zukunft gehen.

Baubeginn soll im Laufe des kommenden Sommers sein, nach einem Jahr Bauzeit soll das neue SKS-Zentrum fertig sein. Jürgen Brand

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