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Stuttgart: Im Ochsen beginnt die Spargelsaison

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Stuttgart: Im Ochsen beginnt die Spargelsaison

Restaurant Ochsen: To-Go-Speisen gibt es jetzt in Rebowl-Pfandschalen - Öffnungszeiten werden leicht angepasst.

Alexander Maurer vor dem Ochsen. Foto: jb
Alexander Maurer vor dem Ochsen. Foto: jb

Das Team im Restaurant Ochsen freut sich auf die beginnende Spargel- und hoffentlich auch bald Biergarten-Saison. Ab Ende April wird es das edle Gemüse an der Ulmer Straße geben. Und wenn es endlich dauerhaft ein bisschen wärmer wird, kann es auch draußen unter dem prächtigen Kastanienbaum serviert werden. Einige Veränderungen gibt es in dem Traditionsgasthaus mit seiner langen Geschichte auch. So wird Nachhaltigkeit im Ochsen groß geschrieben, gerade auch weil To-Go-Speisen seit der Pandemie eine größere Bedeutung bekommen haben. Dafür ist das Ochsen-Team jetzt auf die Pfandartikel von Rebowl umgestiegen. Auf jede Pfandschale wird ein Betrag von 5 Euro Pfand erhoben, der aber bei der Rückgabe entweder im Ochsen selbst oder bei jedem anderen Rebowl-Partner zurückerstattet wird. Die zurückgebrachten Schalen werden im Ochsen fachgerecht gereinigt und kommen dann wieder zurück in den Mehrweg-Kreislauf. Für den Ochsen-Kunden entstehen so also keine Reinigungskosten, außerdem wird im Vergleich zu Einweg-Geschirr eine große Menge Müll vermieden. Die Alternative: "Gerne befüllen wir Ihnen auch ihr eigenes mitgebrachtes geeignetes Mehrweggeschirr."

Die Personalsituation ist seit der Pandemie in der Gastronomie in ganz Stuttgart angespannt, auch der Ochsen leidet darunter. Deswegen müssen ab 1. Mai die Öffnungszeiten vorerst etwas angepasst werden. Ab dann ist montags Ruhetag, sonntags bleibt zwar über Mittag geöffnet, abends ist künftig allerdings erst einmal geschlossen. Für den Pfingstsonntag gilt das nicht, an dem Sonntag ist auch abends geöffnet. Das Speisenangebot bleibt unabhängig davon vielfältig. Es gibt von Montag bis Freitag eine wöchentlich wechselnde kleine Mittagskarte, außerdem zur normalen Speisekarte ein monatlich wechselndes Angebot mit saisonalen, zur Jahreszeit passenden Gerichten.

Küchenchef Richard Dingler und Alexander Maurer haben das Wangener Traditionsrestaurant Ochsen 2019 übernommen. Der Schritt in die Selbstständigkeit war für Dingler und Maurer eine spannende Entscheidung, aber auch kein Neuland, eher ein Heimspiel. Dingler ist seit 1989 im Ochsen, Maurer hat dort seine Ausbildung zum Koch gemacht, sie kannten sich also aus, wussten, was sie erwartet und welche Möglichkeiten das Restaurant im Herzen des Stadtbezirks mit seinen drei unterschiedlich großen Gasträumen - die Weinstube für bis zu 35, die Alpenstube für bis zu 40 und die Schlemmerstube für bis zu 50 Personen - bietet.

Die Geschichte des Ochsen geht übrigens bis ins Jahr 1785 zurück. Wo früher der Traubenwirt zu finden war, entstand um 1840 eine Kegelbahn samt Gartenwirtschaft, wobei unklar ist, ob es damals noch die Traube oder schon der Ochsen war. Das älteste Bild des stattlichen Gasthaus Ochsen stammt aus der Zeit um 1900. Es wurde 1976 von der Familie Bender übernommen, das Hotel 2007 und 2013 weiter vergrößert und ausgebaut. 2019 übernahmen dann die langjährigen Mitarbeiter Dingler und Maurer das Restaurant.

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