Die Straßen und Gassen der Sauerwasserstadt werden wieder bunt und trubelig: Das Fasnets-Heimspiel der Cannstatter Kübler beginnt.
Ab dem „Schmotzige Donnerschdag“ treiben hier wieder Felben, Waschweiber und Hemdglonker ihren Schabernack. Zur Freude der Fasnets-Besucher, die die Tradition ebenso hochhalten wie die bunten Hästräger selbst. Für alle närrischen Besucher kommt hier das Fasnetsprogramm im Detail: 8. Februar, „Schmotziger Donnerschdag“: Von 10 bis 13 Uhr findet der Närrische Wochenmarkt statt, bevor es dann um 17.30 Uhr zum Rathaussturm mit Festspiel und Rohrtrunk vor dem Alten Rathaus geht. Ab 19 Uhr ist das waghalsige Kübelesrennen auf dem Marktplatz eröffnet: Hier treten 30 Teams in einem sportlichen Hindernisparcours gegeneinander an.
Ein Teammitglied sitzt in einem dreirädrigen Kübel, das andere schiebt – Spaß für die Zuschauer ist garantiert. Um 21 Uhr findet die Siegerehrung statt, dann geht es bis 2 Uhr zur Freinacht mit Weiberfasnet und „Romzieha“ durch die Innenstadt und Lokale.
Am 9. Februar besuchen die Kübler die Helene-Schöttle-Schule, um 11 Uhr findet hier das Geizigrufen und die Vorstellung der Küblerfasnet mit ihren Narrenfiguren und Masken statt.
10. Februar, „Fasnetssamsdag“: Von 13.30 bis 16.30 Uhr gibt es ein buntes Programm für die kleinen Narren beim Kinderküblerball im Großen Kursaal (Eintritt 5 Euro). Ab 20.01 Uhr feiern dann dort die großen Narren den Fasnetsball in elegantem Ambiente mit guter Musik von Music Sensation und Programm (Karten kosten 20 Euro, im Vorverkauf 18 Euro).
11. Februar, „Fasnetssonndag“: Um 16.30 Uhr gibt es ein Festspiel am Neckar beim Mühlgrün mit anschließendem Umzug. Um 18 Uhr beginnt der Fasnets-Gottesdienst in der Stadtkirche.
12. Februar, „Fasnetsmondag“: Die Narra-Supp gibt es ab 12 Uhr mit Fasnetsausrufen und Straßenfasnet. Um 14 Uhr besuchen die Narren traditionell das Alten- und Pflegeheim Brunnenstraße. Um 16.30 Uhr trifft sich das Närrische Tribunal zu Cannstatt in der Küblergasse, bevor es dann ab 19.30 Uhr zu „Schnurren und Schnitzelbänk“ übergeht.
13. Februar, „Fasnetsdienschdag“: Um 9 Uhr findet das Fasnetswecken statt, um 12 Uhr zieht dann der „Geizig“ mit den Kindern beim „ Geizigrufen“ durch die Marktstraße, um kleine Gaben zu sammeln. Dann geht es fröhlich weiter: Um 14.30 startet der Kinderumzug durch die Altstadt mit anschließendem Wurstsegen auf dem Marktplatz.
Falls das Wetter den Narren wohlgesonnen ist, finden ab 15 Uhr akrobatische Gardetänze und zahlreiche spannende Kinderspiele auf dem Marktplatz statt.
Narri Narro, Ade
Um 18 Uhr wird der Brunnengeist im Jakobsbrunnen versenkt. Ab 19 Uhr findet das Hesekiel Romtraga in den Altstadtlokalen und der Kehrausball im Lokal „Zur Alten Schmiede“ statt. Traurig wird es dann für die Kübler um 23.45 Uhr, wenn der Trauermarsch vom Küblerhaus zum Mühlsteg beginnt und um Mitternacht in der Fasnetsverbrennsäufung endet.
Am 14. Februar findet von 19 bis 19.30 Uhr die Geldbeutelwäsche im Erbsenbrunnen statt. Dann heißt es endgültig Abschied nehmen.
Bis zum nächsten Jahr, wenn in den Gassen wieder laut von allen Seiten „Narri Narro“ ertönt. (red)