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Laut dem Deutschen Wetterdiensts sei die Landeshauptstadt den Feinstaub erst einmal los. Ein Alarm an den Feiertagen sei unwahrscheinlich.

Stuttgart (dpa/lsw) Wind und Regen vertreiben zu Ostern den Feinstaub aus dem Stuttgarter Talkessel. Regnen werde es auch über Ostern hinaus, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdiensts (DWD). Den Feinstaub sei die Landeshauptstadt deshalb erst einmal los, ein Alarm an den Feiertagen sei unwahrscheinlich.

Die Belastung durch die schädlichen Partikel hatte zu Beginn der Woche wieder zugenommen. Die Messgeräte der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) zeigten am Dienstag im Tagesmittel 47 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft am Neckartor. Der EU-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm im Tagesmittel. Am Mittwochmorgen wurden zeitweise 38 Mikrogramm gemessen.

Seit Anfang 2016 ausgerufen

Feinstaubalarm wird in Stuttgart seit Anfang 2016 von Mitte Oktober bis Mitte April ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch voraussagen. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen. Komfortkamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, müssen dann aus bleiben und Autofahrer sind aufgerufen, ihren Wagen stehenzulassen.

Unterdessen hält der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann Fahrverbote für unvermeidbar.