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In Baden Württemberg waren über 650 Polizisten im Einsatz, etwa 2800 Menschen und rund 1300 Fahrzeuge wurden überprüft.

Stuttgart (dpa/lsw) Zehn vorläufige Festnahmen und 16 vollstreckte Haftbefehle sind das Ergebnis einer großangelegten Kontrollaktion der Polizei im Südwesten. «Die Konzentration lag auf der Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität, die festgestellten Taten gehen freilich quer durch die Strafgesetze», sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Dienstag. Im Rahmen der Maßnahmen kontrollierten Polizisten unter anderem Fahrzeuge und fuhren in Gegenden mit höherer Einbruchskriminalität verstärkt Streife.

So konnte neben anderen ein mutmaßlicher Vergewaltiger verhaftet werden. Außerdem hob das Innenministerium die Festnahme zweier Männer hervor, die für einen Raubüberfall Ende Januar in Stuttgart in Betracht kommen. Die Aktion lief bereits vergangene Woche. Von Donnerstag bis Samstag kontrollierten Polizisten nicht nur im Südwesten, sondern auch in Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen.

«Die Kriminellen machen an den Landesgrenzen keinen Halt», sagte Strobl. Sinkende Fallzahlen bei der Wohnungseinbruchskriminalität belegten, dass sich eine intensive länderübergreifende Zusammenarbeit auszahle. In Baden Württemberg waren über 650 Polizisten im Einsatz, etwa 2800 Menschen und rund 1300 Fahrzeuge wurden überprüft.