Anwohner fordern hier am Seeblickweg einen Zebrastreifen. Vor ein paar Wochen ist hier ein Junge tödlich verunglückt.Archiv Foto: Frey Quelle: Unbekannt

(if) - Vor ein paar Wochen ist im Seeblickweg an der Ecke Kochelseeweg ein Kind tödlich verunglückt. Anwohner haben daraufhin einmal mehr reagiert und fordern dort einen sicheren Überweg. Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann hat deshalb das Anliegen an die Verwaltung weitergeleitet.

Nicht erst seit dem tödlichen Unfall im Seeblickweg sind die Anwohner des Kochelseewegs aufgeschreckt und fordern Maßnahmen, um den Verkehr auszubremsen. Doch nun haben sie nach dem tödlichen Unfall an Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann geschrieben mit der Bitte um Maßnahmen für einen sichereren Überweg.

Bohlmann hat nun in einem Brief an die Anwohner geschrieben, dass es leider ein sehr trauriger Anlass sei, dass der Bezirksbeirat und er seit Jahren bestrebt seien, den Überweg und die Kreuzung an dieser Stelle sicherer zu gestalten. Doch dies sei bisher an den notwendigen finanziellen Mitteln gescheitert. „Wie Ihnen bekannt ist, bevorzugen wir eine Lösung durch einen Kreisverkehr in Kombination mit einem Zebrastreifen“, erklärt Bohlmann in dem Schreiben. Er habe den Brief der Anwohner zum Anlass genommen, den zuständigen Ämtern die Prüfung und die Interimseinrichtung eines Zebrastriefens zur sicheren Überquerung des seeblickwegs auf Höhe des Kochelseewegs zu fordern. „Ich hoffe, dass wir diesen genehmigt bekommen“, so Bohlmann. Gleichzeitig betont er, dass er einen Kreisverkehr grundsätzlich für die bessere Lösung hält. Bohlmann rechnet bis Mitte September mit einer Antwort von den zuständigen Stellen.

Das Ordnungsamt hat den Anwohnern geantwortet, was einen Fußgängerüberweg über den Seeblickweg im Bereich Benzenäckerstraße/Kochelseeweg betrifft. Birgit Jauch vom Ordnungsamt bittet in dem Schreiben noch um Geduld, da noch einige Stellen zu beteiligen seien und ein Ortstermin erforderlich sei. „Gerade weil wir Ihr Anliegen ernst nehmen, möchten wir es sehr sorgfältig prüfen“, so Jauch. Mitte August hatten die Anwohner an Bezirksvorsteher Bohlmann geschrieben und erklärt, dass es auch für Fußgänger, die auf Gehhilfen angewiesen sind, während der Hauptverkehrszeiten schwierig sei, die Straße zu überqueren.