Die Schule in Mönchfeld in der Aalstraße 43 muss auch saniert werden. Quelle: Unbekannt

Die Schulverwaltung in Stuttgart wird Anfang November neue Varianten vorstellen für die Gestaltung des Schulcampus Freiberg.

Freiberg Der Schulcampus in Freiberg soll bekanntermaßen weiterentwickelt werden. Seit einiger Zeit gibt es hierzu Planungen. Andreas Hein, der Leiter des Schulverwaltungsamts der Stadt Stuttgart, erklärt, wie nun der aktuelle Stand dieser Planungen für den Schulstandort Freiberg ist.

In der Sitzung des Schulbeirats am 2. April diesen Jahres habe die Verwaltung zugesagt, den Schulcampus Freiberg nochmals ganzheitlich unter Berücksichtigung aktueller schulischer und pädagogischer Entwicklungen und Bedarfe sowie der aktuellen politischen Zielsetzungen neu zu betrachten. „Dies ist in der Zwischenzeit erfolgt“, stellt Hein fest. Die Verwaltung erarbeitet mögliche Varianten einer zukunftsfähigen Schullandschaft und Gebäudestruktur am Campus Freiberg sowie Szenarien der Umsetzung dieser Varianten. Für Anfang November hat Schulbürgermeisterin Isabel Fezer, die Schulleitungen und Elternvertreter der Schulen am Campus, den Bezirksbeirat sowie Vertreter des Gemeinderats und der Schulaufsicht eingeladen. „Hier sollen dann die erarbeiteten Varianten vorgestellt und diskutiert werden“, so Hein weiter.

Der Projektbeschluss für die Neubaumaßnahme der Mensa am Campus Freiberg sei Ende diesen Jahres vorgesehen, erklärt Hein weiter. Baubeschluss und Baubeginn sind - die Finanzierung im kommenden Doppelhaushalt 2020/2021 vorausgesetzt - nach derzeitigem Stand für Herbst 2020 geplant.

In der Herbert-Hoover-Schule geht die Planung ebenfalls weiter, was die Sanierungen betrifft. „Aktuell wurde bei allen Gebäuden auf dem Schulcampus Freiberg sowie am Schulstandort Mönchfeld die Behebung der bei den Brandverhütungsschauen festgestellten Mängel beauftragt“, erklärt Hein. Weitere Maßnahmen seien im Sanierungsprogramm enthalten. Die im Sanierungsprogramm enthaltenen Maßnahmen werden jeweils zu den Doppelhaushalten priorisiert. Hierbei werden auch die Ergebnisse des Runden Tisches Anfang November und die weiteren Entwicklungen auf dem Campus Freiberg sowie die Investitionsplanung berücksichtigt.

Wie bereits berichtet soll die Hoover-Schule in Mönchfeld künftig zur Ganztagsschule ausgebaut werden. Es bedarf zusätzlicher Räume. Auch muss die Schule saniert werden. Letzten Angaben zufolge sollen die Arbeiten erst ab dem Schuljahr 2020/21 beginnen. Der Grund war, dass Schadstoffe festgestellt wurden, die eine neue Baustudie erforderlich machten. Doch für die Schule bestehe keine Gefahr, so Philipp Forstner, stellvertretender Leiter des Schulverwaltungsamts, im Bezirksbeirat. Als Schadstoffe, die im Gebäude auftauchen könnten, nannte er im vergangenen Jahr Asbest, Teerklebstoffe und künstliche Mineralfasern (Dämmstoffe).

Am bisherigen Gebäude der Herbert-Hoover-Schule in Freiberg könne laut Forstner ebenfalls davon ausgegangen werden, dass aufgrund der Bauzeit, nämlich im Jahr 1966, Schadstoffe in den Bauteilen vorhanden seien.

Im Gebäude in der Hoover-Schule sah Forstner zuletzt Sanierungsmaßnahmen bezüglich der Fenster, der Fassade, der Elektro- und Sanitärinstallationen sowie die Beseitigung der Mängel aus der Brandverhütungsschau und die Umstrukturierung nach dem Einzug der Bertha-von-Suttner-Gemeinschaftsschule.