(if) - Der Bezirksbeirat Mühlhausen hat die SSB aufgefordert, den Fahrkartenautomat an der Haltestelle Max-Eyth-See Richtung Mühlhausen wieder aufzustellen.

In ihrem Antrag erklären die Sozialdemokraten, dass ersatzweise künftig wenigstens alle Fahrscheine blanko im Verkauf erhältlich sein sollten, also ohne Datumsangabe und Starthaltestelle. Sie können dann, so die Sozialdemokraten, mit dem eventuell etwas zu modifizierenden Entwerter entwertet werden. In ihrer Begründung schreibt die SPD, auch wenn deutlich weniger Fahrgäste diesen Automat benützen, sei er sehr wichtig. Ohne ihn müssten Fahrgäste Richtung Mühlhausen zweimal die Gleise überqueren, auf denen künftig durchschnittlich alle zweieinhalb Minuten Stadtbahnen in Richtung Stuttgart durchfahren. Dies sei, so die SPD gefährlich und zeitraubend. Die Reisezeit zum wichtigen Kurzstreckenziel „Kaufland“ könne beispielsweise um die Hälfte zunehmen, so die SPD. Außerdem sei der Automat dann bei Störungen des anderen Automaten eine Reserve. Während der Feinstaubalarmzeit lassen sich Feinstaubtickets nicht im Vorverkauf beziehen, erklären die Sozialdemokraten. Hier müsste ein Vorverkauf dringend wieder eingeführt werden, so die Antragssteller. Handytickets seien zwar ein Ausweg, aber immer noch seien zu viele Fahrgäste damit überfordert, so dass der Verkauf von Handytickets die Fahrkartenautomaten nicht wirklich ersetzen könne. Der Bezirksbeirat Mühlhausen hat den Antrag der Sozialdemokraten einstimmig befürwortet.