„Die Senioren-WG“ heißt das neue Stück, das das Neugereuter Theäterle probt. Foto: Neugereuter Theäterle (z) - Neugereuter Theäterle (z)

Das Neugereuter Theäterle erfreut sich an hohen Besucherzahlen. Das neue Stück heißt „Senioren WG“. Witwe Luise beschließt eine Wohngemeinschaft zu gründen. Das sorgt für allerlei Verwirrungen.

Neugereut Das Neugereuter Theäterle ist aktiv wie eh und je. Seit 1990 gibt es das schwäbische Mundarttheater schon, das sich über die vielen Jahre ein stattliches Stammpublikum erspielt hat: Seit 1990 waren mehr als 80 000 Zuschauer bei Aufführungen des Neugereuter Theäterle. „Wir sehen das vergangene Kulturjahr als erfolgreiches Jahr. Bei 26 Aufführungen besuchten uns 2173 Zuschauer. Die Mitgliederzahl hat sich um vier Personen auf 73 Mitglieder erhöht“, bilanziert Berthold Guth, Vorsitzender des Neugereuter Theäterle. Neue Mitspieler hätten sich leider nicht gemeldet. Dennoch wird fleißig geprobt und gespielt.

Das große Zuschauerinteresse ist Grund genug für die Theatermacher, auch im neuen Jahr wieder für Unterhaltung auf der Bühne im Rupert-Mayer-Saal im Haus St. Monika in der Seeadlerstraße 7 zu sorgen. Noch gibt es dort das Stück „Eine reizende Überraschung“ zu erleben. In der Komödie von Christina Handke geht es um eine Verlegerdynastie rund um Ferdinand Weiler. Die Komödie ist am 19. Januar und 26. Januar um 20 Uhr zum letzten Mal in Neugereut zu sehen. Die Vorstellung „Kultur am Nachmittag“ am 26. Januar um 15 Uhr ist ausverkauft, weiß Berthold Guth. Das neue Stück gefällt dem Vereinsvorsitzenden deshalb, weil es „ seine Reize in der Art hat, wie sich Senioren zusammenfinden und eine Wohngemeinschaft gründen“. Das neue Stück heißt „Senioren-WG“. Die Komödie stammt aus der Feder von Joachim Grabbe. Regie führt auch hier, wie bei „Eine reizende Überraschung“, Inka Bauer. Und darum geht es im neuen Stück: Luise ist Witwe und lebt allein in ihrem Haus. Sie will weder verkaufen noch ins Altersheim oder zu ihrer Tochter ziehen. Beim Kaffeeklatsch mit ihrer Freundin Berta macht diese den Vorschlag, eine Wohngemeinschaft zu gründen. Per Inserat suchen sie weitere Senioren. Wie es aber der Zufall will, kommen ein Mann und eine junge Studentin als Mitbewohner in Frage. Diese Konstellation bringt allerlei Verwirrung in das bislang so biedere Rentnerdasein.

Und so werden die Rollen besetzt: Luise Ackermann (Witwe und Hausbesitzerin) wird von Ingrid Börmann gespielt, Berta Oswald (Luises älteste Freundin) ist Angelika Plein, Klara Breitling (Freundin und Mitbewohnerin) wird von Ines Laubert verkörpert. Studentin Annika Brüderle ist Silke Posselt und Karl Eisele, der Mann für alles, wird von Arnold Sauer gespielt.

Premiere der „Senioren-WG“ ist am 1. März um 20 Uhr. Weitere Vorstellungen sind am 2. März, 15 Uhr, 16. März, 20 Uhr, 30. März, 20 Uhr, 13. April, 15 und 20 Uhr, 27. April, 20 Uhr, 4. Mai, 15 und 20 Uhr, 18. Mai, 20 Uhr, 1. Juni 20 Uhr, 15. Juni 15 und 20 Uhr. Karten gibt es unter Telefon 535125, weitere Infos unter www.neugereuter-theaeterle.de.