Major General Mark L. Loeben, Erika Alber und Joachim Kübler, stellvertretender Bezirksvorsteher, bei der Eröffnung im historischen Rathaus. Foto: Frey Quelle: Unbekannt

(if) - Kunst verbindet Völker. Das zeigt sich wieder in der German-American Artshow, die im historischen Rathaus vom Major General Mark L. Loeben, Director of Assessments and Analysis vom U.S. European Command, dem stellvertretenden Bezirksvorsteher Joachim Kübler sowie Initiatorin Erika Alber eröffnet wurde.

Der Besucherandrang bei der Kunstausstellung war groß, als Loeben in seiner Rede erklärte, was seiner Meinung nach die Gruppe zusammenbringt: Nicht nur die Chance, die künstlerischen Leistungen der Mitglieder der Gruppe zu bewundern, sondern auch, dass Kunst keine Grenzen kenne. „Eine der großen Stärken der Kunst ist die Fähigkeit, über Kulturen hinaus zu kommunizieren und Leute verschiedener Nationalitäten, Sprachen, Backgrounds und Alter zusammenzubringen“, so Loeben, dessen Sohn Sean ebenfalls mit Kunst in der Ausstellung vertreten ist mit eindrucksvollen Fotografien von Menschen. „Die Künstler repräsentieren die Zusammenkunft beider Nationen in ihrem Streben auf der Suche nach Schönheit, Symmetrie und Frieden“, so Loeben. Erika Alber hat im Jahr 2000 die Gruppe gegründet anlässlich des Regionaltags Baden-Württemberg. Bei der Gruppe sind sowohl malende Beschäftigte der amerikanischen Militäreinrichtungen als auch deutsche Künstler dabei. Sie malt selbst, Blumen und abstrakte Farbkomposition. Zu sehen sind in der Ausstellung Landschaftbilder, Blumen, Menschenporträts, Collagen, Montagen und Fotografien. Die Magnolienblüten in der Wilhelma realistisch gemalt, Gesichter mit der Natur verknüpft aus einem Baum heraustretend. Auch Impressionen, die an den Urlaub erinnern, Boote am Meer auf Mallorca. Dann wieder Tulpen, die den Frühling zeigen oder eine realistische Winterlandschaft. Mit weißer Tusche auf Fotokarton sind die Weinberg-Steillagen gezeichnet.

Es gibt Objekte aus Metall und Speckstein: Tiere, Menschengruppen und abstrakte Formen. Auch die Fotografien beeindrucken. Spannend die experimentelle Serigrafie, die Abstraktes und Figürliches miteinander kombiniert. Diese Künstler bieten eine interessante künstlerische Vielfalt: Anna Afshar, Erika Alber, Celia Carpenter-Rangitsch, Elizabeth Clements, Barbara Dabbagh, Heinz Fingerle, Gerhard Gaa, Irma Gardner, Juanita Harvin, Elsbeth Heinrich, Thomas Heinz, Tonia Hernandez, Suzy Hesler, Anthony King, Bettina Knippert, Sean Loeben, Jim Martin, Uka Meissner deRuiz. Mit dabei sind auch Stephanie Naglschmid, Michael Nothdurft, Johann Nothdurfter, Allison Soltis, Dieter Staiger, Charles Urban, Karl-Heinz Weichmann, Christel Ziegler.

Die Ausstellung „German & American Art Show“ im historischen Rathaus, Marktplatz 2, ist noch bis 28. April zu sehen.