(if) - Die Grabkapelle, Kirchen, Hochhäuser, der Bahnhof und ein Schiff im blauen Wasser - das ist Stuttgart. Gemalt von Gertrud Weippert. Es ist eines der Bilder, die derzeit im Pflegezentrum Münster zu sehen ist. Hier zeigt die Künstlerin einen Querschnitt ihres Arbeitens.
Und dazu gehören auch die Mischtechnik-Bilder, in denen sie abstrahiert nicht nur Hell-Dunkel-Kontraste setzt, sondern oft den Anklang an die Natur. Mit viel Schwung werden die Farbflächen gesetzt, bearbeitet, gespachtelt und mit viel Gespür, um die Bildspannung herauszuarbeiten.
Als weitere gegenständliche Bilder sind Eisvögel, Schmetterlinge und Blumen zu sehen. Die Ausstellung in Münster ist eine der größten, die die Künstlerin in der letzten Zeit zeigt. Die abstrakten Bilder sind „gemalte Emotionen, entstanden durch Eindrücke in der Natur und vor allem durch das Bauchgefühl“, sagt Traude Weippert. Ihre am meisten verwendeten Farben sind Acryl, Pigmente und Kreide, wie sie weiter berichtet.
Angefangen hat Weippert mit der Malerei im Jahr 2008. Im Jahr 2009 ist sie Mitglied im Verein zur Förderung der Kunst Stuttgart geworden und auch Mitglied in der Malgruppe Rotenberg und hat mehrere Fortbildungen absolviert, etwa an der Kunstakademie Bad Reichenhall und der Kunstakademie Gerlingen und bei verschiedenen Dozenten.
Weippert blickt auf zahlreiche Ausstellungen und Vernissagen unter anderem im Rathaus Stuttgart, bei der Sportkultur Stuttgart, Praxis Dr. Zeithammel-Lang, Heumaden, beim Verein zur Förderung. der Kunst, in der Praxis Dr. Meffle-Katouzi-Thoss Stuttgart, bei der Galerienacht Kernen, im Waldhorn Untertürkheim und im Haus am Weinberg. Auch hat sie im Bezirksrathaus Wangen schon ihre Werke gezeigt sowie im Augustinum Sillenbuch. Zudem hat sie an Wettbewerben teilgenommen: Beim 24. Stuttgarter Freizeitkunst-Ausstellung 2012 hat Weippert beim Verein zur Förderung der Kunst Stuttgart den 1. Preis in Mischtechnik erhalten, 2016 hat sie einen 4. Preis in Mischtechnik erhalten.
Die Ausstellung „Querschnitt“ im Pflegezentrum Münster ist noch bis 19. August zu sehen, Schussengasse 3-5.