Rektor Andreas Passauer, Bürgermeisterin Isabel Fezer und die Architekten Martin Kotzot und Ursula Krämer (von links) bei der Schlüsselübergabe in der neuen Mensa der Luginslandschule. Foto: Hemme - Hemme

Seit Herbst 2018 konnten die Schülerinnen und Schüler der Luginslandschule bereits in ihrer neuen Cafeteria speisen. Am Freitag weihte sie die Schulbürgermeisterin Isabel Fezer offiziell ein.

LuginslandEssen, quatschen und neue Energie für den Unterricht sammeln, das können die Schülerinnen und Schüler der Luginslandschule bereits seit vergangenen Herbst in ihrer neuen Mensa. Am vergangenen Freitag wurde sie offiziell von Isabel Fezer, der Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, eingeweiht. „Es ist schön, dass wir dieses Juwel heute gemeinsam feiern können“, sagte sie bei der Feier. Fezer betonte aber auch, dass das Raumprogramm für die Ganztagsgrundschule in Luginsland noch nicht vollständig umgesetzt sei. „In den nächsten Jahren werden nach wie vor Kreativität und Einfallsreichtum erforderlich sein, damit an der Luginslandschule weiterhin zukunftsfähig gelernt, gelebt und gespielt werden kann.“

Wo im Erdgeschoss im April 2017 noch drei Unterrichts- und Werkräume waren, befinden sich heute eine Aufbereitungsküche und zwei Speisesäle. Während der Schulzeit werden dort täglich etwa 160 hungrige Mäuler mit Essen versorgt. „Die neue Mensa ist die neue Mitte, das Herz der Schule“, sagte Ursula Krämer von G2K2 Freie Architekten und Stadtplaner, die an der Gestaltung der Räume maßgeblich beteiligt waren. Denn neben gemeinsamen Essen können sich dort auch Arbeitsgemeinschaften treffen.

Die neue Glasfront sorgt für mehr Helligkeit in der Mensa, die Räume sind mit vielseitiger Medientechnik ausgestattet. Eine angegliederte Terrasse lädt zum Spielen ein und bietet mit einer Pergola genügend Sonnenschutz im Sommer. Und wo früher der Lieferverkehr am Eingang die Wege der Schülerinnen und Schüler kreuzte, ist nun Platz zum unbeschwerten Toben – denn es gibt einen neuen Zugang für die Lieferanten.

Doch der Weg bis dahin war nicht immer einfach. Rektor Andreas Passauer freut sich sehr über die neue Mensa und dankte allen Beteiligten. Zugleich betonte er: „Eine Großbaustelle bei laufendem Bildungsbetrieb war auch anstrengend und belastend.“ In den nächsten Jahren möchte er weitere Projekte angehen: unter anderem die Schulküche, einen Musik- und Tanzraum sowie einen besseren Sportplatz. „Ich freue mich schon auf viele weitere Einweihungsfeiern“, sagte Passauer mit einem Lächeln.

Die Luginslandschule ist seit 2014 Ganztagsgrundschule in Wahlform und damit eine der ersten Grundschulen mit Ganztagsangebot im Stuttgarter Stadtgebiet. Sozialpädagogischer Partner ist die Stuttgarter Jugendhaus gGmbH. Das Catering für den Mensabetrieb hat die Firma Michael Schmitt gastro aus dem Remstal übernommen. Für die insgesamt 328 Quadratmeter Programmfläche hat der Gemeinderat rund drei Millionen Euro und weitere 226 000 Euro für Ausstattungsmaßnahmen im Hauptgebäude zur Verfügung gestellt. pih