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Insgesamt 556 Mal hat es im Stadtbezirk im vergangenen Jahr gekracht. Das ist ein Rückgang um 32 Fälle im Vergleich zu 2017.

Untertürkheim Insgesamt 556 Mal hat es im Stadtbezirk im vergangenen Jahr gekracht. „Das ist ein Rückgang um 32 Fälle im Vergleich zu 2017“, sagte Klaus Hermann vom zuständigen Polizeirevier Ostendstraße, als er die Unfallstatistik im Bezirksbeirat präsentierte. Damit folgt Untertürkheim der Entwicklung des gesamten Stadtgebiets. In der Landeshauptstadt ereigneten sich im vergangenen Jahr 26 395 Verkehrsunfälle, etwa zwei Prozent weniger als im Jahr 2017. Die Zahl der Verunglückten ging um ein halbes Prozent auf 2 553 zurück.

Auch in Untertürkheim wurden im vergangenen Jahr weniger Personen bei Unfällen verletzt als noch 2017. Es ereigneten sich 56 Unfälle mit Verletzen (2017: 68), dabei wurden 8 Personen schwer und 57 leicht verletzt.

Wer einen Unfall verursacht, darf sich nicht einfach vom Unfallort entfernen, denn dann begeht man Fahrerflucht und muss mit einer Geldstrafe, Fahrverbot oder sogar mit einer Freiheitsstrafe rechnen. Außerdem muss die Polizei informiert werden, um die Ereignisse zu klären. Daran halten sich aber nicht alle Autofahrer. Auch wenn in Untertürkheim verhältnismäßig wenige Unfälle passieren, ist die Zahl der Autofahrer, die nach einem Unfall, egal ob selbst oder nicht verschuldet, flüchten, beachtlich: Bei etwa einem Viertel der Unfälle – 144 an der Zahl – floh einer der Beteiligten (2017: 146).

Im Durchschnitt ereigneten sich in Untertürkheim 2017 jeden Tag 1,5 Unfälle. Die Polizei hat ermittelt, wo es besonder oft kracht und sogenannte Unfallhäufungsstellen im Stadtbezirk ausgemacht. Einer davon ist die Kreuzung Großglocknerstraße, Kappelberg- und Schnaiterstraße. In diesem Bereich waren es im vergangenen Jahr zwölf Unfälle, wobei zwei Personen leicht verletzt wurden. In den vergangenen drei Jahren waren es hier sechs verletzte Personen.

Im Bereich des Kreisverkehrs zwischen der Großglockner- und der Mettinger Straße waren es im vergangenen Jahr vier Unfälle, dabei wurden vier Personen leicht verletzt. Insgesamt acht Verletzte waren es hier in den vergangenen drei Jahren. Auch der Bereich zwischen Benz- und Arlbergstraße ist ein Unfallschwerpunkt. Im Jahr 2018 hat es hier drei Mal gekracht, dabei wurde glücklicherweise niemand verletzt. In den vergangenen drei Jahren sind in diesem Bereich allerdings acht Personen verletzt worden.

Am häufigsten beteiligt waren bei den Unfällen im vergangenen Jahr junge Erwachsene im Alter von 18 bis 21 Jahren, nämlich 37 Personen (2017: 39). In 32 Fällen waren die Betroffenen älter als 65 Jahre (2017 : 54). Auch drei Kinder waren 2018 an Unfällen beteiligt.