Ungewohnt: Autos aus Rohracker dürfen Foto: Kuhn - Kuhn

Nachdem der Dürrbachkreisel am Abzweig nach Rohracker in den vergangenen drei Wochen fertiggestellt wurde, rückten die Arbeiten eine Vierteldrehung in Richtung Heumadener Straße weiter

HedelfingenEinige Autofahrer wurden Mitte der Wochen von der geänderten Verkehrsführung am Dürrbachkreisel überrascht. Nachdem der Kreisverkehr am Abzweig nach Rohracker in den vergangenen drei Wochen fertiggestellt wurde, rückten die Arbeiten eine Vierteldrehung in Richtung Heumadener Straße weiter. Dies hat zur Folge, dass die Autofahrer aus Rohracker nicht mehr wie gewohnt in den Kreisel einfahren können. Was tun? „Sie dürfen entgegen der gewohnten Richtung des Kreisverkehrs aus der Rohrackerstraße in Richtung Hedelfinger Platz fahren“, erklärt Alma Osmanagic vom Tiefbauamt. Voraussetzung dafür ist, dass sie den Autos aus Richtung Hedelfinger Platz und Lederberg nicht in die Quere kommen. Deswegen wurde eine Ampel installiert. Die beiden Fahrtrichtung erhalten Rot, wenn die Fahrzeuge aus Rohracker in den Kreisel einfahren. „Die ungewöhnliche Verkehrsführung funktioniert überraschend gut, wobei die S-förmige Kurve für die Busse der Linie 62 und für Lastwagen eine Herausforderung ist“, sagt ein Anwohner.

Etwas Chaos habe eine andere Verkehrsänderung verursacht: Die Ausfahrt der Heumadener Straße aus dem Ortskern in den Kreisverkehr ist gesperrt. In den ersten Tagen bekamen dies offenbar nur wenige Autofahrer mit – obwohl Verkehrsschilder mit dem blau-roten Zeichen für Sackgasse, die an der Kelter stehen, dies deutlich darstellen. Dennoch haben etliche Autofahrer die Zeichen übersehen. „Sie fuhren bis vor die Sperrgitter, mussten drehen oder schoben die Absperrung beiseite und fuhren über den Gehweg“, berichten Anwohner. Um vom Ortskern auf die Rohrackerstraße zu gelangen, ist die Einbahnstraßenregelung in der Brauhofstraße umgedreht worden. Sie darf in Richtung Rohrackerstraße befahren werden. Die Sperrung der Heumadener Straße werde vermutlich noch einige Wochen beibehalten. Als Nächstes werde nun die Bushaltestelle am Ährenweg barrierefrei umgebaut. Spannend wird es, wenn anschließend die restlichen Bereiche im Kreisverkehr umgestaltet werden. „Wie die Verkehrsführung verlaufen wird, müssen wir erst noch mit dem Ordnungsamt abstimmen“, sagt Osmanagic.