Siegfried Lorek, Beate Bulle-Schmid, Andrea Mathiasch und CDU-Generalsekretär Manuel Hagel (von links) beim CDU-Neujahrsempfang. Foto: Kuhn Quelle: Unbekannt

(mk) - Natürlich waren die Koalitionsverhandlungen in Berlin das Hauptgesprächsthema beim CDU-Neujahrsempfang in der Kelter. Untertürkheims CDU-Vorsitzende Andrea Mathiasch richtete ihren Blick jedoch auch auf die Chancen für den Stadtbezirk und CDU-Landesgeneralsekretär Manuel Hagel verwies als Gastredner auf die Herausforderungen für Europa.

Berlin, Europa, Untertürkheim. Die Gäste des Neujahrsempfangs im voll besetzten Saal der Weinmanufaktur-Kelter erhielten einen umfassenden Überblick über die aktuellen politischen Themen. Natürlich konnte Untertürkheims CDU-Vorsitzende die gescheiterten Jamaika-Verhandlungen sowie die Sondierungsgespräche mit der SPD über eine Große Koalition nicht übergehen, ihren Fokus richtete sie jedoch auf die Zukunft des Stadtbezirks. Die Fraktionsvorsitzende im Bezirksbeirat sieht etliche Chancen: So habe die Gemeinderatsmehrheit 100 000 Euro für den Ausbau der Weinwanderwege und 90 000 Euro für die Machbarkeitsstudie für die Neckarwelle bewilligt. Der IHGV plane im Sommer einen wöchentlichen Feierabendmarkt im Ortskern und auch die Gründung des Vereins „Untertürkheim.mittendrin“ sowie der Start des GQP-Projekts biete Perspektiven, dass „Untertürkheim der nette Weinort bleibt, als den wir ihn kennen.“

Landesgeneralsekretär Hagel erinnerte an die christdemokratischen Grundwerte - beispielsweise Adenauers Aussöhnung mit Frankreich und das Ur-Bekenntnis zu Europa. Gerade in Hinblick auf die Europawahl im kommenden Jahr gelte es, Macrons ausgestreckte Hand zu ergreifen und ein geeintes Europa zu schaffen, das nicht nur Gesetze in Gang setze, sondern das diese Rechte auch schützen könne. Musikalisch klang der Neujahrsempfang allerdings mit dem Lied der Württemberger und der Nationalhymne aus.