Die Rauchentwicklung im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses war so stark, dass auch ein angrenzendes Gebäude betroffen war. Auch dort mussten zehn Bewohner kurzfristig evakuiert werden.Die Rauchentwicklung im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses war so stark, dass auch ein angrenzendes Gebäude betroffen war. Auch dort mussten zehn Bewohner kurzfristig evakuiert werden. Foto: 7aktuell.de/Sven Adomat - 7aktuell.de/Sven Adomat

Ein Großbrand in Wangen hat am Samstagabend die Feuerwehr in Atem gehalten. Aufgrund des Feuers im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Ulmer Straße mussten 25 Personen evakuiert werden. Der Schaden wird auf 100 000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist bislang noch unklar.

WangenMit dem Schrecken davongekommen sind die Bewohner bei einem Brand eines Mehrfamilienhauses in der Ulmer Straße in Wangen am Samstagabend. 15 Personen mussten vorsorglich evakuiert werden, zehn weitere aus einem Nebengebäude. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz, der Schaden wird auf circa 100 000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist bislang noch unklar.

Gegen 22.15 Uhr hatte ein Hausbewohner die Feuerwehr alarmiert. Der Brand war in einer Dachgeschosswohnung des vierstöckigen Gebäudes ausgebrochen. Beim Eintreffen stellten die Rettungskräfte, dass sich das Feuer bereits auch über die beiden unbewohnten Räume des Dachgeschosses, die als Abstellfläche genutzt werden, ausgedehnt hatte. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten 15 Bewohner vorsorglich evakuiert werden. Aus den Nachbargebäuden, wohin sich der Rauch ebenfalls ausbreitete, weitere zehn Menschen. Die Betroffenen wurden teilweise in einem von der SSB bereit gestellten Bus untergebracht.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand im Innern über mehrere Stunden hinweg mit Hilfe von Atemschutzgeräten, von außen wurden die Flammen über eine Drehleiter eingedämmt. Immer wieder wurden vereinzelte Glutnester im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses entdeckt. Zudem wurde aufgrund der starken Rauchentwicklung auch ein Messgerät eingesetzt. Eine Gefahr für die Bewohner der umliegenden Häuser bestand aber nicht. Erst nach mehreren Stunden gab die Feuerwehr Entwarnung.

Die meisten Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurück. Einige jedoch kamen bei Bekannten unter, da ihre Wohnungen aufgrund der Löschwasserschäden derzeit nicht bewohnbar sind. Nach ersten Erkenntnissen wird der entstandene Schaden auf circa 100 000 Euro geschätzt. Die Ursache für das Feuer ist derzeit noch unbekannt. Die weiteren Ermittlungen werden von den Experten der Kriminalpolizei übernommen.