Während 2018 weniger Warnmeldungen zu Falschfahrern eingingen, ist die Zahl der Unfälle aufgrund von Geisterfahrern gestiegen. Foto: dpa

49.652 Verkehrswarnmeldungen hat die Landesmeldestelle im vergangenen Jahr ausgesprochen. Spitzenreiter sind Warnmeldungen wegen Gefahren durch Menschen, Tiere oder Gegenstände auf der Fahrbahn.

Stuttgart (dpa/lsw) Die Zahl der Warnmeldungen im Straßenverkehr im Südwesten hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Das geht aus der Jahresbilanz der Landesmeldestelle für den Verkehrswarndienst hervor, die das Innenministerium am Samstag vorgestellt hat. Demnach gab es im Jahr 2018 in Baden-Württemberg

49.652 Verkehrswarnmeldungen - im Vorjahr waren 47.788 Meldungen gezählt worden.

Während weniger Warnmeldungen zu Falschfahrern eingingen, ist die Zahl der Unfälle aufgrund von Geisterfahrern gestiegen. Innenminister Thomas Strobl (CDU) rief zur schnelleren Meldung von Falschfahrern auf, damit Verkehrsteilnehmer sich auf die Gefahr einstellen können.

Mehr als die Hälfte der Warnmeldungen ging auf Gefahren durch Menschen, Tiere und Gegenstände auf der Fahrbahn zurück - darunter Warnungen zu einem Pfauenpaar sowie zu einem Mann mit Rasenmäher im Fahrbahnbereich. Die Zahl der gemeldeten Fahrradfahrer auf Autobahnen ist den Angaben zufolge gesunken. 45 Prozent der Meldungen entfielen auf Verkehrsstörungen wie Stau oder Baustellen.