Foto: dpa

Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Um nicht ins Gefängnis zu müssen, hat ein 38 Jahre alter Mann in Waldshut-Tiengen (Kreis Waldshut) zu einem drastischen Mittel gegriffen: Er trank eine Flasche mit Schmerzmitteln aus. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte eine Streife ihn und eine weitere Person am Mittwoch kontrolliert. Sie seien durch ihr Verhalten Passanten aufgefallen.

Dabei stellte sich heraus, dass der 38-Jährige wegen Diebstahls gesucht wurde. Eine noch ausstehende Freiheitsstrafe von vier Monaten habe er nicht angetreten. Der Mann gab zunächst einen falschen Namen an. Als die Polizei seine wahre Identität ermittelte, trank er das Schmerzmittel. Er wurde im Krankenhaus behandelt. Genützt hat ihm seine Tat nichts: Laut Polizei wird er nun auf die Krankenstation eines Gefängnisses verlegt. In seinem Rucksack führte er zudem mehrere Springmesser und verbotene Einhandmesser mit, die beschlagnahmt wurden.