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Stuttgart (dpa/lsw) - Rund 100 der derzeit 150 Polizisten bleiben einem Bericht zufolge trotz der Strukturveränderungen bei der Polizei längerfristig in Tuttlingen. Das berichtet die „Schwäbische Zeitung“ unter Berufung auf Justizminister Guido Wolf (CDU) und einen Brief aus dem Innenministerium von Staatssekretär Martin Jäger. Demnach werden diese Polizisten auch über 2020 hinaus in Tuttlingen bleiben. 2020 soll die Zahl der Polizeipräsidien im Land von zwölf auf 13 steigen. Während in Ravensburg und Pforzheim zwei neue Präsidien entstehen, fällt das in Tuttlingen weg. Für den Erhalt des Präsidiums hatte sich vor allem Wolf stark gemacht, der in Tuttlingen seinen Wahlkreis hat.
In dem Brief an Wolf, der dem Blatt vorliegt, erklärt Jäger demnach, dass das örtliche Polizeirevier und das Kriminalkommissariat erhalten bleiben sollen. Zudem soll eine Direktion Polizeireviere und Verkehr entstehen. Bislang sind die beiden Bereiche Reviere und Verkehr demnach getrennt. „Tuttlingen bleibt ein starker Polizeistandort“, sagte Wolf dem Blatt.